Weihnachtsgrüße unseres Landesvorsitzenden Oliver Huth

22.12.2022

Rückblick und Ausblick. Oliver Huth sendet euch Weihnachtsgrüße. Mit ihm wünscht der gesamte geschäftsführende Landesvorstand BDK NRW besinnliche Festtage und ein frohes neues Jahr.
Weihnachten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist wieder so weit. Gefühlte 1000 Vorgänge später steht der Jahreswechsel an. Auch dieses Jahr hat die Kriminalpolizei enorm gefordert.

Die Politik hat nach der Landtagswahl in NRW erneut viele Hausaufgaben in das Buch der Kriminalpolizei geschrieben. Die Sicherheitslage ist angespannt. Die Krisen der Welt machen sich für uns alle in der täglichen Arbeit bemerkbar.  Wir haben gemeinsam auch direktionsübergreifend viel geleistet.

Der BDK NRW hat in diesem Jahr viel bewegt. Bei der Kriminalpolizei werden gegenwärtig Weichen gestellt. Für diese Fokussierung auf unsere arbeitstäglichen Rahmenbedingungen haben wir lange gekämpft. Nun haben wir Gehör gefunden.

Unter Leitung unseres Landeskriminaldirektors Herrmanns ist die Initiative Pro K ins Leben gerufen worden. Viele Problemfelder sind identifiziert worden. Jetzt geht es darum, die notwendigen Änderungen auch in unserer täglichen Praxis ankommen zu lassen. Dafür werden wir kämpfen.

Wir haben uns auch in diesem Jahr hervorragend präsentiert. Unser vollständig digitaler Landesdelegiertentag hat klare Signale in Richtung Zukunft gesetzt. Die Verleihung des Heinz-Sprenger-Preises, insbesondere an die Söhne von Heinz, erfüllt mich mit Stolz.

Es gilt an dieser Stelle Danke zu sagen, Danke an alle, die an der Organisation und der Durchführung des LDT beteiligt waren und Danke an Euch für die Impulse.

Ich gehe aus diesem Jahr mit ganz persönlichen Eindrücken, die ich mit euch teilen will.

Wie viele von euch war auch ich im Rahmen der bekannten BAO in Dortmund eingesetzt, bei Tag und bei Nacht. Unsere Dortmunder Kollegen hatten für viele Tage die Kriminalisten aus ganz NRW zu Gast. Ich durfte trotz der Anstrengungen und Opfer, die alle Kolleginnen und Kollegen in der Einsatzlage erbracht haben, in unserem "Maschinenraum" eine Gastfreundschaft und eine Einmütigkeit bei der Kriminalpolizei erleben, an das ich mich im nächsten Jahr in schwierigen Phasen gerne erinnern werde. Auch wenn wir in der Direktion K arg gebeutelt sind, so kann ich sagen, dass unser Gemeinschaftsgefühl nicht auf der Strecke geblieben ist. Lasst uns diesen Zusammenhalt weiter erhalten. Da sind wir alle gefragt.

Mein Wunschzettel für die Kriminalpolizei ist im nächsten Jahr lang. Und auf die Erfüllung mancher Wünsche werden wir ganz unbescheiden bestehen müssen. Manchmal erinnert mich unsere Situation eine Szene im Horrorfilm. Ihr kennt die Situation alle, in der einer aus der Gruppe sagt: „Lasst uns trennen!" Das war immer die schlechteste Idee und in keinem Film ging die Situation für die Gruppenmitglieder gut aus, die sich dieser Auffassung angeschlossen haben.

Wir haben wirklich genug an dem Thema Ausbildung und Erstverwendung nach dem Studium herumgewerkelt.

Um bei dem Filmbeispiel zu bleiben: Die bisherigen Ideen waren nicht nachhaltig. Herausragende Einsatzlagen zeigen, wo die Kriminalpolizei derzeit steht.

Das nächste Jahr muss das Jahr der Entscheidungen und der fachlichen Umsetzungen werden. Das Drehbuch für die "Kriminalpolizei NRW" hat wirklich einen anderen Spannungsbogen und einen besseren Ausgang verdient. Wenn wir die Themen anpacken, wechselt sich das zitierte "Filmgenre".

Davon bin ich überzeugt.

Versucht das Jahr mit besinnlichen Minuten ausklingen zu lassen. Vergessen wir nicht unsere Mitmenschen, die von uns gegangen sind. Behaltet eure Gesundheit im Auge.

Ich freue mich mit euch auf das Jahr 2023.

Euer gLV, euer Oliver

Oliver Huth

Landesvorsitzender BDK NRW