Termin bei „A 40“ in der Innenbehörde

24.06.2024

Austausch zur Kriminalpolizei und zum Berufsbild Kriminalassistenz
Termin bei „A 40“ in der Innenbehörde
BDK-Vorsitz zu Besuch in der Hamburger Innenbehörde: Jens Chowaniec, Oliver Schwabe, Kathrin Schuol, Jan Reinecke, Peter Gruner (v.l.)

Am 18. Juni trafen sich der BDK-Landesvorsitzende Jan Reinecke, begleitet von seinen Stellvertretern Oliver Schwabe und Peter Gruner sowie dem Landesschatzmeister des BDK in Hamburg, Jens Chowaniec, mit Kathrin Schuol zum Austausch in der Innenbehörde. Der BDK begrüßt ausdrücklich das nach wie vor große Interesse der ehemaligen stellvertretenden Leiterin des Landeskriminalamtes Hamburg an den kriminalpolitischen Themenschwerpunkten des BDK.

Seit dem letzten Besuch des BDK in der Abteilung für Öffentliche Sicherheit der Behörde für Inneres und Sport und bei der dort für die Polizei verantwortlichen Kollegin Schuol („A 40“) war einige Zeit vergangen und so gab es allerhand Themen, zu denen man sich austauschen konnte. Im Mittelpunkt des Gespräches standen dann im Wesentlichen die Inhalte des aktuellen Prozesses im Landeskriminalamt Hamburg, welcher nun schon einige Zeit läuft und auch schon erste Ergebnisse, wie etwa die Einsatz-Kripo, das Kompetenzzentrum für Risikobewertung und eine Restrukturierung der Geldwäschebekämpfung ergeben hat.

Die BDK-Vertreter nutzen dann auch die Gelegenheit der Kollegin Schuol den jüngst vom BDK Landesverband Hamburg erarbeiteten Vorschlag zur Entbürokratisierung der Strafverfolgung durch die Einrichtung einer „Kriminalpolizeilichen Strafsachenstelle (KrimStra)“ in LKA vorzustellen. Diesen hatte der BDK zuvor auch schon Innensenator Andy Grote vorgestellt. Was sich hinter dem Vorschlag der „KrimStra“ konkret verbirgt, kann auf einer öffentlichen Fachtagung im Rahmen eines unter der Fragestellung: „Kollabiert die Strafverfolgung?“ stattfindenden BDK-Landesdelegiertentages am 26.09.2024 in Erfahrung gebracht werden, zu welcher in kürze eingeladen wird.

Den Ausklang des in überaus freundschaftlicher Atmosphäre geführten Gespräches mit Kathrin Schuol bildete ein vom BDK Hamburg vorgeschlagenes, von Innensenator Andy Grote initiiertes und von der KWD-Steuerungsgruppe umgesetztes Thema, nämlich die erfolgreiche Einführung des Berufsbildes Kriminalassistenz. Der BDK, Landesverband Hamburg, ist nach wie vor der Überzeugung, dass die kurzfristige Einstellung von weiteren Kriminalassistentinnen und Kriminalassistenten einen bedeutenden Anteil dazu beigetragen könnte, den offenkundig drohenden Kollaps der Strafverfolgung abzuwenden. Mal sehen, ob der Hinweis der BDK-Vertreter Gehör in der Innenbehörde gefunden hat…

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