Taufe des ersten neuen Einsatzschiffes „Potsdam“

Berlin, 14.12.18 – Eine eher seltene Einladung zur Schiffstaufe nahm der BDK Bundespolizei in der vergangenen Woche an.

Am Freitagnachmittag feierten die geladenen Gäste der Bundespolizei und Vertreter der Werft in Beerne/ Niedersachsen die Taufe des neuen Einsatzschiffes „Potsdam“, welches nach der Kiellegung vor 16 Monaten nun in Dienst gestellt wird.

Bettina Hagedorn, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, als Taufpatin war ebenso wie die teilnehmenden ca. 300 Gäste sichtlich begeistert von dem wirklich sehr imposanten neuen Einsatzschiff der Bundespolizei. Sowohl unser Präsident Dr. Roman als auch Hans-Georg Engelke, Sicherheitsstaatssekretär im Bundesinnenministeri-um, welcher Herrn Innenminister Horst Seehofer würdig vertrat, betonten mit Blick auf die aktuelle Sicherheitslage und die auf uns zukommenden Herausforderungen die Notwendigkeit eines solchen modernen Einsatzmittels. Ergänzend zur „Potsdam“, werden nach Fertig-stellung auch die Einsatzschiffe „Bamberg“ und die „Bad Düben“ in den Dienst gestellt, so dass die Bundespolizei dann über 3 der modernsten Polizeischiffe weltweit verfügt, die nicht nur in Küstennähe, sondern auf allen Weltmeeren einsetzbar sind.

Natürlich ergeben sich aufgrund der Größe und der besonderen baulichen Eigenschaften wie z.B. Hubschrauberlandplatz, Größe, Schiffslänge und der Bewaffnung mit Bordkanonen ganz andere taktische Einsatzmöglichkeiten für die Bundespolizei, die von Streifenfahrten in der Ost- und Nordsee bis zu Konvoi Begleitungen im Piratengebiet reichen können. Ebenfalls können diese Schiffe sicherlich auch als Mutterschiffe für Spezialkräfte in Frage kommen, sollten seeseitige Befreiungsaktionen notwendig werden. 

Der anwesende BDK-Vorstandsvertreter Christian Dreissig war dann auch sichtlich beeindruckt. Aus Sicht des BDK ist durch die Politik das richtige Signal gesetzt worden, die Ausstattung der Bundespolizei und damit die Einsatzmöglichkeiten und Schlagkraft stetig weiter zu verbessern.

Wir wünschen der Besatzung der „Potsdam“ stets genügend Wasser unter dem Kiel und dass sie immer gesund und reich an neuen Erfahrungen in den Heimathafen einlaufen mögen.

Ahoi