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Eine Satzungsänderung auf dem BDK Bundesdelegiertentag im November 2021 sorgte dafür, dass sich die bisherige „Fachkommission“ in den „Fachbereich Chancengleichheit, Frauen und Familie“ umbenannt hat. Seither ist nicht mehr der Bundesdelegiertentag für die Wahl der Sprecher:innen der Fachbereiche zuständig, sondern die Mitglieder des jeweiligen Fachbereichs selbst.

Am 8. März 2022 wurde Petra Wiesel als Sprecherin für den Fachbereich Chancengleichheit, Frauen und Familie im Bundesvorstand wiedergewählt.
Sie zeigte sich sehr glücklich über das hervorragende Wahlergebnis:

„Vielen Dank für die Wertschätzung und das Vertrauen. Ich freue mich sehr, dass inzwischen alle Untergliederungen des BDK im Fachbereich vertreten sind. Unsere Mitglieder spiegeln die Diversität im BDK wieder und das ist gut so!“

Im Rückblick auf die vergangene Amtsperiode konnten einige Erfolge durch den Fachbereich verbucht werden. Strukturell gehören dazu die Einrichtung des Fachbereichs an sich, der eigene Bereich auf der Homepage des BDK und die Neuausrichtung des BDK Frauenseminars in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Inhaltlich wurde das Thema mobiles und flexibles Arbeiten durch die Corona Pandemie stark in den Vordergrund gerückt. Die Überarbeitung des Positionspapier „Frauenquote“ ist an dieser Stelle zu erwähnen, ebenso wie die Arbeit des Fachbereichs im Zusammenhang mit der geschlechtergerechten Sprache.
Nach der Wahl folgte direkt die Fachtagung mit einem Rückblick auf die letzte Bundesvorstandssitzung und den Bundesdelegiertentag 2021. Der Praxisleitfaden zur geschlechtergerechten Sprache für Funktionärinnen und Funktionäre fand im Bundesvorstand breite Zustimmung.

Der Fachbereich diskutierte ausführlich über das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz in der Polizei. In der nächsten Bundesvorstandssitzung wird ein entsprechender Antrag zur Abstimmung gebracht werden. Petra Wiesel führt dazu aus:

"Für die Geschädigten von sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz ist es wichtig, dass durch die Vorgesetzten konsequent gegen die Täter vorgegangen wird. Wir brauchen entsprechende Fortbildungen für Führungskräfte und für die Interessenvertretungen, ebenso für alle weiteren Beratungs- und Beschwerdestellen innerhalb der Polizei.“

Der BDK wird sich mit dem Thema sachlich und kompetent auseinandersetzen – wir werden berichten.