Endlich: Spatenstich für das KTI!

Wir berichteten mehrfach darüber, und auch betreffend die schon lange erforderliche Ertüchtigung der Bestandsbauten des LKA am Waterlooplatz in Hannover. Im Frühjahr letzten Jahres wurden die Entwurfsplanungen für den Neubau des KTI vorgelegt.

Im Juni 2022 erfolgte die Genehmigung der Haushaltsmittel durch den Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtages und damit die Freigabe für die nunmehr anstehende bauliche Realisierung. Für insgesamt 155 Millionen Euro entsteht auf dem jetzigen Parkplatz ein viergeschossiger Neubau.

Das KTI ist zentraler Bestandteil des Landeskriminalamtes Niedersachsen (LKA). Der Neubau wird notwendig, da der jetzige Standort in der Schützenstraße die Anforderungen an einen forensisch rechtssicheren und zeitgemäßen Betrieb nicht mehr dauerhaft erfüllen kann. Der Neubau des KTI umfasst neben der Labornutzung Büroflächen, Schulungsräume, Rechenzentrum sowie Lager- und Technikflächen. Die Nutzfläche beträgt knapp 12.000 m², die Labore machen davon ca. 45 Prozent aus.

Nachdem nun umfangreiche Vorarbeiten, wie der Abriss des Kantinengebäudes und des sogenannten „Spatens“ (Besprechungsräume), Neugestaltung der technischen Infrastruktur der Bestandsgebäude sowie gründliche Kampfmittelsondierungen, abgeschlossen sind, haben die Arbeiten auf dem Baufeld vor einigen Tagen begonnen.

Heute nun erfolgte der erste Spatenstich durch die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, den Niedersächsischen Finanzminister, Gerald Heere, den Präsidenten des LKA Niedersachsen, Friedo de Vries, dem Leiter des Staatlichen Baumanagements Hannover, Alexander Schaub, und dem hauptverantwortlichen Architekten Michael Nusser.

Vorab wurden in einem Rückblick auf die letzten Jahrzehnte die intensiven Bemühungen, die nun endlich zum heute durchgeführten Spatenstich geführt haben, und die bisherigen umfangreichen Planungen aller Beteiligten gewürdigt und gutes Gelingen für die anstehende Bauphase gewünscht.

Weiter anwesend waren viele Angehörige des LKA, die hoffen, dass der Neubau und die Ertüchtigung der Bestandsbauten zügig und wie geplant vorangehen und den über Jahre zu erwartenden Lärmbelästigungen durch die Tief- und Hochbauarbeiten entgegengewirkt wird.

 
Stefan Franz
Stellv. Landesvorsitzender

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