Sitzung des BDK-Landesvorstandes am 20.09.2013 in Rostock
22.09.2013
Der Traditions-Segler liegt üblicherweise im Rostocker Stadthafen vor Anker, kommt im Geiste alter Segeltraditionen ohne großartige technische Neuerungen aus und wurde überregional vor allem durch seine hervorragende Jugendarbeit bekannt.
An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Kapitän Gert Simonn und seine ehrenamtliche Crew, hier besonders an unseren Kollegen „Leo“ Parsch, für die ausgezeichnete
Betreuung an Bord und den Exkurs des Kapitäns durch die Geschichte des Segelschiffes.
Getagt wurde dann auch noch und zwar im ehemaligen Frachtraum bei leichten Schaukelbewegungen und nicht ganz geradem Boden.
Da an dieser Sitzung auch der Vorstand des BDK-Bezirksverbandes Rostock teilnahm, berichteten unsere Rostocker Kollegen zunächst von ihrer Verbandsarbeit, insbesondere von dem erfolgreichen Streit um die
Wiederzahlung der pauschalen Aufwandsentschädigung, auch Bewegungsgeld genannt. Dieses war den Kollegen des Polizeipräsidiums plötzlich nicht mehr gewährt worden, obwohl die entsprechende Verwaltungsvorschrift eindeutig ist. Erst nach einem längeren Briefwechsel und begonnenen Rechtsstreit wurde das Bewegungsgeld wieder ausgezahlt.
Anschließend gaben die Landesschatzmeister und Landeskassenrevisoren einen Überblick über die wie immer sehr soliden und ausgeglichenen Finanzen des Verbandes. Daran schlossen sich die Diskussion und Beschlussfassung zum neuen Geschäftsverteilungsplan des geschäftsführenden Landesvorstandes an.
Weitere Diskussionen und Beratungen betrafen verbandspolitische Aufgaben und dienstliche Probleme
innerhalb der Kriminalpolizei. So wurden die Flickschusterei der Verantwortlichen bei der Bekämpfung des immer mehr in der Vordergrund rückenden Phänomens der Cybercrime, bei der Besetzung der Stellen der neuen und vom BDK befürworteten Kriminaldauerdienste oder bei der mangelhaften Spezial-Ausbildung der Kripo-Beamten gerügt.
Der BDK wird hierzu den Ausbildungsstand in der Kripo erheben, einen Fragenkatalog an die Behörden zu einem zielführenden Fortbildungskonzept entwickeln und klarstellende Fragen nach den Perspektiven einer – bisher fehlenden – Personalentwicklung stellen. Aktuell stellen leider nur die Dienststellen unseren Kollegen Fragen nach Perspektiven und Fortbildungen, was jedoch eigentlich in der Verantwortlichkeit der Vorgesetzten und Dienststellen liegt.
Abschließend wurde noch ein wichtiger Termin behandelt. Der 13. Landesdelegiertentag wird im April in der Hansestadt Greifswald stattfinden, weitere Details liefert später die formelle Einberufung.