Qualität der zweigeteilten Ausbildung erhalten!

16.05.2017

Wie die Ostthüringer Zeitung am 16. Mai berichtet, haben sich die Innenminister der Sicherheitskooperation Ost (SiKoop) – Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin – anlässlich eines Treffens auch mit der Polizeiausbildung befasst. Für ein Treffen im November solle das Thema weiter vertieft werden.
Qualität der zweigeteilten Ausbildung erhalten!

Berlin ist schon sehr lange Vorreiter bei der zweigeteilten Ausbildung für Schutz- und Kriminalpolizei, Thüringen hat dazugelernt

 

„Ein nach Laufbahnen geordnetes Studium außerhalb der Polizeibehörde in einer anerkannten, hochschulischen Einrichtung wie in Berlin die HWR eine ist, muss Standard bei der Ausbildung im gehobenen Dienst bleiben!“, mahnte der stellvertretende Landesvorsitzende des Bund Deutscher Kriminalbeamter Carsten Milius heute in Berlin.

„Die Herausforderungen bei der Kriminalitätsbekämpfung sind enorm, das erfordert jungen und gut ausgebildeten Nachwuchs direkt für die Kripo in allen Bundesländern. Die Republik kann es sich nicht leisten, weiterhin auf die Einheitslaufbahn, also auf Generalistentum, zu setzen. Die Ziele müssen eine frühe Spezialisierung und später statt Verwendungsbreite für Ermittler und Schutzbeamte Verwendungstiefe heißen!“, sagte Milius weiter.

„Bevor die Innenminister und Senatoren über Ausbildungskooperationen oder gar Zusammenlegungen sprechen, sollten sie sich mit der Harmonisierung der Ausbildungsinhalte und dem Ziel von Direkteinstellungen für Schutz- und Kriminalpolizei befassen. Mit diesem Schritt erschließt man sich auch weiteres Bewerberpotential.“


Siehe auch:

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Polizeiausbildung-ueber-Laendergrenzen-moeglich-379214994#xtor=RSS-3