Polizeiabteilung reagiert auf die Vorschläge von BDK und GdP zum Dienstsport

21.08.2012

Nachdem im Februar 2012 der Landesverband des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) und die Kreisgruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) des Landeskriminalamtes in getrennten Schreiben Hinweise und Änderungsvorschläge zur aktuellen Dienstsportregelung in unserer Landespolizei an die Polizeiabteilung richteten und lange Zeit keine Reaktion erfolgte (wir berichteten mehrfach), erhielten beide Berufsvertretungen nunmehr am 03. August 2012 ihre Antworten.
Polizeiabteilung reagiert auf die Vorschläge von BDK und GdP zum Dienstsport

Die lange Wartezeit bei der Beantwortung der Schreiben erklärt sich mit der Erkrankung eines federführenden Mitarbeiters im Innenministerium, was für alle Seiten sehr bedauerlich scheint.

Inhaltlich konnten die Polizeiabteilung unseres Innenministeriums und die beteiligten Berufsvertretungen sich wenig annähern. Insbesondere bei Fragen des Wettkampfsportes, bei der Zulassung von weiteren Ballsportarten als Dienstsport und der damit verbundenen Verletzungsrisiken sowie der Teilnahme der Sportübungsleiter am Dienstsport konnte keine Einigkeit erzielt werden.

Dennoch bleibt abschließend positiv anzumerken, dass die von uns eingereichten Vorschläge und Anregungen von der Polizeiabteilung gerne aufgenommen wurden und in der Lenkungsgruppe des Gesundheitsmanagements oder anderen Gremien thematisiert werden. Ebenfalls erfreulich ist die Ankündigung, dass unser Hinweis auf eine mögliche Ungleichbehandlung bei der Anrechnung von Rehabilitationssportstunden Beachtung fand und jetzt darauf hingewirkt wird, dass grundsätzlich eine Stunde Reha-Sport auf die Dienstzeit anzurechnen ist.

Bei allem Dissens ist erfreulich, dass Änderungen an der Verwaltungsvorschrift zum Dienstsport diskutiert werden und anfängliche Schwierigkeiten pragmatisch gelöst werden sollen.