Polizei in MV trauert um einen Kollegen
05.06.2016
Im Zuge einer Personenkontrolle auf einer Landstraße im Landkreis Nordwestmecklenburg verließ unser 40jähriger Kollege seinen Streifenwagen, um einen Fußgänger zu kontrollieren. Als er sich hinter seinem Dienstwagen befand, erfasste ihn eine andere Verkehrsteilnehmerin mit ihrem Auto, verletzte den Polizeibeamten tödlich und sich selbst leicht.
Der Umgang mit getöteten Verkehrsteilnehmern fällt auch oder gerade unseren Beschäftigten niemals leicht. Und wenn es dann einen Kollegen und Familienvater aus den eigenen Reihen trifft, sind Trauer und Betroffenheit besonders groß. Wir sprechen sicherlich für die gesamte Landespolizei, wenn wir unser tiefstes Mitgefühl den Hinterbliebenen, Freunden, Bekannten und natürlich allen Kolleginnen und Kollegen aussprechen.
Unser Minister Lorenz Caffier hat das Führen von Trauerflor an den Dienstwagen bis zum Tag der Beisetzung erlaubt. Uns bleibt die Hoffnung, dass das Leben und die Arbeit unseres Kollegen allen seinen Angehörigen, Freunden, Bekannten und Mitstreitern noch sehr lange in Erinnerung bleiben werden.
Jeder Mensch muss einmal sterben, aber wirklich tot ist er nur dann, wenn sich niemand mehr an seine Existenz, sein Leben und sein Wirken erinnert.
In ehrendem Gedenken und stiller Trauer
Für den Bund Deutscher Kriminalbeamter in Mecklenburg-Vorpommern
Der Landesvorsitzende Ronald Buck