Personalratswahl mit irritierendem Ausgang

Berlin, 17.05.16 – Die Personalratswahlen in der Bundespolizei sind in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Bei einer recht geringen Wahlbeteiligung gelang es dem BDK Bundespolizei nicht, seine Wählerschaft in ausreichendem Maße zu mobilisieren. Zwar gelangen ein paar schöne Erfolge und konnten einige neue Mandate erreicht werden, wie z.B. ein Mandat im ÖPR Münster, dem ÖPR Stuttgart oder im ÖPR und GPR Pirna.

Insgesamt überwiegt jedoch die Ernüchterung. Besonders schmerzlich ist der Verlust der beiden Sitze in BPR und BHPR. Diese gingen an die Freie Liste, die ein überraschend gutes Ergebnis vorweisen können. Damit fehlt in beiden Gremien die "Stimme der Kriminalitätsbekämpfung". Aus Sicht des BDK erscheint es sehr fraglich, dass unser Thema plötzlich in beiden Häusern von anderen vorangetrieben wird. Zudem bleibt abzuwarten was eine Freie Liste auf dieser Ebene erreichen kann. 

Zwar wird der Vorstand das Wahlergebnis weiter analysieren, doch hilft das letztlich auch nur bedingt, da sich die Rahmenbedingungen bis zur nächsten Wahl wieder grundlegend ändern können.     

Klar ist jedoch schon jetzt, dass wir die kommenden 4 Jahre  bis zu den nächsten Wahlen noch intensiver nutzen werden, um unsere Strukturen vor Ort gründlich zu verbessern. Selbstverständlich werden wir uns auch weiterhin intensiv um die kriminalistischen Themenfelder kümmern, die bei den anderen Gewerkschaften nicht im Fokus stehen, für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung unserer Bundespolizei jedoch unerlässlich sind.

Der Vorstand bedankt sich bei unseren Wahlkämpfern für ihr Engagement und wünscht den alten und neuen Mandatsträgern viel Glück, Erfolg und Besonnenheit in ihrer Aufgabe. Den treuen BDK-Wählern sagen wird Danke.