Neuer starker Vorstand nach Verbandsdelegiertentag des BDK – Bundespolizei

Potsdam, 04.03.2016 – Mit überwältigender Mehrheit wurde der langjährige Vorsitzende in seinem Amt bestätigt. Ihm zur Seite steht ein schlagkräftiger Vorstand mit dem der Verband Bundespolizei in den nächsten vier Jahren agieren wird. Der neue Vorstand:

• Thomas Mischke (Vorsitzender)

• Stefan Dietlin und Thomas Mäusel (stv. Vorsitzende)
• Arne Bischoff (Geschäftsführer)
• Ulrich Zadach (Schatzmeister)
• Melanie Görgens (stv. Schatzmeisterin)
• Christoph Wojciechowski (Zollfahndung)
• Irina Hehr und Ronny Neumann (Mitgliederbetreuung)
• Laura Ellermann (Junge Kripo)
• Carsten Müller und Christian Dreißig (Aus- und Fortbildung)
• Sven R. (MFE, DO FL; ausgeschieden 7/2018)
• Michael Labetzke (Prävention/ Opferschutz)
• Andreas Schulz (TKÜ/ÖDR)
• Uwe Maschke (Eigentumskriminalität)
• Wolfgang Schmitz (Pensionärsbeauftragter)
• Karsten Gerick und Ralph Steckel (Kassenrevisoren)
  

Die erste Herausforderung für das Team steht auch schon direkt vor der Türe. Der BDK-Verband Bundespolizei wird sich mit aller Kraft in den Personalratswahlkampf stürzen. Erklärtes Ziel ist es dabei, unsere Kandidaten vor Ort zu unterstützen und für ALLE Beschäftigten der Bundespolizei DIE FACHLICHE ALTERNATIVE darzustellen. Zu lange schon werden die Geschicke der Bundespolizei von Einheitsbrei und Allmachtsphantasien einer bestimmten Berufsvertretung dominiert und wird Demokratieverständnis und Meinungsvielfalt mit Arroganz und Selbstherrlichkeit torpediert.

Neben den klassischen internen Abläufen eines Verbandsdelegiertentages gab es am Nachmittag eine Fachveranstaltung. Unter dem Titel

In der Krise – Bundespolizei überfordert oder am Ende erstarkt?

diskutierten MdB Günter Baumann, MdB Frank Tempel, Vizepräsident Jürgen Schubert und der BDK-Bundesvorsitzende André Schulz unter Moderation von Thomas Mischke über diese spannende Frage. Vorausgegangen war ein Impulsreferat von Nico Lange, Konrad Adenauer Stiftung. Aus dem Publikum kamen Anregungen und Fragen, die vom sehr gut besetzten Podium aufgegriffen und erörtert wurden.

Der Politikwissenschaftler Nico Lange warf die interessante These auf, dass die derzeitigen Geschehnisse, weniger eine neue Krise sei, als vielmehr ein "Déjà-vu mit der Globalisierung". Auch wollte Vizepräsident Jürgen Schubert nicht von einer Überforderung der Bundespolizei sprechen, räumte jedoch ein, dass diese gegenwärtig sehr stark gefordert sei. Alle Diskutanten waren sich am Ende einig, dass eine schnelle Entlastung der Bundespolizei nicht in Sicht sei, dass diese jedoch in einigen Jahren gestärkt dastehen werde……

Einen ausführlichen Bericht zum VDT wird es im nächsten „der kriminalist“ geben.