Neue Chefredaktion bei DER KRIMINALIST: Ein Blick nach vorn

16.01.2025

Das neue Jahr beginnt mit einem bedeutenden Wechsel. DER KRIMINALIST schlägt ein neues Kapitel auf.
Neue Chefredaktion bei DER KRIMINALIST: Ein Blick nach vorn

Nach nahezu 20 Jahren voller Engagement übergab Rolf Jaeger die Chefredaktion an Nikola Hahn. Gemeinsam mit Heike Trautmann, die als verantwortliche Redakteurin die BDK-Verbandsthemen und Landesbeiträge betreut, sorgt die neue Leitung für frischen Wind in der Fach- und Verbandszeitschrift des Bundes Deutscher Kriminalbeamter.

Eine Neuausrichtung mit Tradition
Nikola Hahn übernimmt nicht nur eine traditionsreiche Zeitschrift, sondern prägt sie auch inhaltlich und optisch neu. Dabei standen umfassende Überlegungen zur redaktionellen und organisatorischen Neuausrichtung im Mittelpunkt. „DER KRIMINALIST soll weiterhin das Sprachrohr der Kriminalpolizei und zugleich eine unabhängige Stimme für die Kriminalistik sein“, erklärt Hahn.

Zu den Neuerungen gehört eine verstärkte Fokussierung auf praxisnahe Inhalte, die durch neue Rubriken wie „Kriminalistik im Fokus“ und „Wissen & Lehren“ unterstützt wird. Diese ergänzen das redaktionelle Angebot mit Beiträgen zu Ermittlungsmethoden, Fallanalysen und kriminalistischer Aus- und Fortbildung. Interviews und Kommentare finden sich nun im Abschnitt „Journal“, während kleinere Rubriken wie Literatur-Umschau, Recht oder Humor die Vielfalt der Zeitschrift abrunden.

Digital und analog: Eine gelungene Kombination
Ein weiteres Ziel der neuen Chefredaktion ist die bessere Verknüpfung von analogen und digitalen Formaten. Die digitale Ausgabe über die BDK-App und unsere Webseite bietet aktuellen und zusätzlichen Content, der das reduzierte Platzangebot der gedruckten Ausgabe sinnvoll ergänzt. Kleine Aktivitäten sollen verstärkt digital veröffentlicht werden, wobei Hinweise in der Printausgabe die Leserinnen und Leser zum digitalen Stöbern einladen werden.

Ihre Meinung ist gefragt!
Die Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, aktiv an der Weiterentwicklung von DER KRIMINALIST mitzuwirken. Ab sofort freuen wir uns auf Ihre Leserbriefe, die wir in künftigen Ausgaben unter einer eigenen Rubrik veröffentlichen möchten. Schreiben Sie uns unter der.kriminalist.leserservice@bdk.de – wir sind gespannt auf Ihre Gedanken, Anregungen und Kritik!  

Unter allen Leserbriefen, die uns bis zum 28.02.2025 erreichen, verlosen wir je ein Exemplar der Bücher:

Conflict Culture Playbook und
Die 08:00 Minuten Entscheidungsmethode

Mit der neuen Chefredaktion, den überarbeiteten Inhalten und der verstärkten digitalen Präsenz geht DER KRIMINALIST mit großem Elan in die Zukunft. Bleiben Sie gespannt und begleiten Sie uns auf diesem spannenden Weg!



Wer sind die Neuen?

Nikola Hahn, Jahrgang 1963, gehörte zu den ersten Frauen, die Hessen 1984 in die Bereitschaftspolizei einstellte. Nach ihrem Wechsel zur Kriminalpolizei arbeitete sie als Ermittlerin und Sachgebietsleiterin in den Kommissariaten für Geld- und Urkundenfälschung, Tötungsdelikte, Raub und Erpressung. In den Jahren von 2004 bis 2015 war sie für die Aus- und Fortbildung polizeilicher Pressesprecher und die Fortbildung in den Bereichen Vernehmung und Todesermittlungen zuständig. Mit dem "Werkzeugkoffer Vernehmung. Kriminalistisch Vernehmen" entwickelte sie eine standardisierte Methode für die Vernehmungsfortbildung in der hessischen Polizei. Weitere Arbeitsschwerpunkte von Nikola Hahn waren und sind die historische Kriminalistik und Kriminalistisches Denken. Seit 2017 lehrt Nikola Hahn Kriminalwissenschaften an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit im Fachbereich Polizei.

Parallel zu ihrer Polizeilaufbahn absolvierte Nikola Hahn Ausbildungen in belletristischem und journalistischem Schreiben; sie arbeitete u. a. mehrere Jahre als Lokaljournalistin und in der Redaktion der Hessischen Polizeirundschau und war als Jurorin in Schreibwettbewerben eingesetzt. Als Autorin und Schriftstellerin ist Nikola Hahn nicht auf ein Genre festgelegt; neben Facharbeiten publiziert sie Lyrik, Kurzprosa und Romane. Präsent sind vor allem ihre historischen Kriminalromane, in denen sie die Anfänge kriminalistischer Arbeit in Deutschland lebendig werden lässt.

Heike Trautmann ist Jahrgang 1974 und begann ihre polizeiliche Laufbahn 1991 mit dem ersten Jahrgang, der an der damals gerade neu gegründeten Landespolizeischule in Brandenburg startete. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie im Streifendienst und bei der Revierpolizei, bevor sie 2002 zur Kriminalpolizei wechselte, wo sie zunächst allgemeine und Eigentumskriminalität bearbeitete. Von 2005 bis 2017 war sie als Ermittlerin und Auswerterin bei der Mordkommission tätig. Seit 2017 arbeitet Heike Trautmann im Dezernat 2, wo sie sich insbesondere auf die Bereiche Auswertung und Analyse konzentriert. Im Dezember 2024 schloss sie eine 13-monatige Weiterbildung an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zur Kriminalitätsanalytikerin ab. 

In ihrer Freizeit ist Heike Trautmann begeisterte Hobbyfotografin, Bergwanderin und Radfahrerin. Seit vielen Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich im Bund Deutscher Kriminalbeamter, wo sie die Onlineredaktion leitet und sich mit Leidenschaft für die Belange der Kriminalpolizei sowie für die Weiterentwicklung ihres Berufsfeldes einsetzt.

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