Nachruf des LV Sachsen zum Tod von Kurt Lehr

„Mit Kurt verlässt uns ein treuer Weggefährte und Mann der ersten Stunde für unseren Landesverband“, sagt Torsten Schmortte, stellvertretender Landesvorsitzender des BDK Sachsen.

Lehr war wesentlich an der Gründung des sächsischen Landesverbandes im Jahr 1991 beteiligt. Er selbst war zu dem Zeitpunkt Vorsitzender des damals bereits bestehenden Landesverbandes Baden-Württemberg.

Die sächsische Polizei stand in dieser Zeit vor großen Herausforderungen: Strukturreformen, unklare Stellenbewertungen und Herabstufungen waren nur einige der Themen, die es zu diskutieren galt. „Es war eine wilde Zeit und wir hatten keinerlei Erfahrungen mit Abgeordneten, mit Ministern oder Landespolizeipräsidenten“, erinnert sich Vorstandsmitglied Uwe Baumert. In der Phase des Aufbaus waren Kurt Lehr und seine Kollegen aus Baden-Württemberg regelmäßig in Sachsen zu Gast, standen ihren hiesigen Kollegen mit Rat und Tat zur Seite. Lehr habe in seinen Reden Mut gemacht für die aktive Mitarbeit im BDK für die bevorstehenden Aufgaben. Auch habe er immer wieder die Bedeutung der Bezirksverbände betont. „Kurt Lehr hat uns gezeigt, wie man die Arbeit eines Landesverbandes organisiert, wie man Pressearbeit macht und die Kontakte zur Politik knüpft,“ sagt Uwe Baumert.

Auch nach seiner aktiven Zeit im Landesverband Baden-Württemberg blieb er seinen sächsischen Kollegen freundschaftlich verbunden. „Wir haben sehr von der Unterstützung unter Kurt Lehr profitiert und werden sie nie vergessen“, so Torsten Schmortte.