Motivation im öffentlichen Sektor

04.03.2017

Arbeitsmotivation eines Individuums hat erheblichen Einfluss auf dessen Leistung. +++ Extrinsische und intrinsische Motivation sind kombinierbar und voneinander abhängig. +++

PUBLICUS - DER ONLINE-SPIEGEL FÜR DAS ÖFFENTLICHE RECHT befasst sich in seiner aktuellen Ausgabe 2017.3 mit der Motivation im öffentlichen Sektor. Die Autorinnen Dipl.-Hdl. Bettina Klimke-Stripf, Univ.-Prof. Dr. Michèle Morner und Dipl.-Kffr. Martyna Swiatczak gehen der Frage nach, wie sich in Zeiten knapper Kassen und Fachkräftemangel die Leistung von Mitarbeitern in öffentlichen Unternehmen aufrechterhalten oder gar steigern lasse.

Sie kommen hierbei u.a. zu dem Ergebnis, dass die intrinsische Motivation unter den Bedingungen des öffentlichen Sektors für die öffentliche Aufgabenerfüllung unabdingbar sei und stellen hierzu wissenschaftliche Theorien zu Rahmenbedingungen und Einflussgrößen vor.

Hierzu auszugsweise ein paar Schlagworte:

  • Identifikation mit der Aufgabe, d.h. die in der Organisation gelebten Werte stimmen mit den persönlichen Wertvorstellungen überein und erhöhen so deren Interesse an der erfolgreichen Ausübung der Tätigkeit.
  • Selbstbestimmtes Handeln ohne Kontrolle von außen.
  • Freude und Interesse an der Tätigkeit, was voraussetzt, dass sich Mitarbeiter weder über- noch unterfordert fühlen.
  • Gemeinsame Normen und Werten verbunden mit dem Gefühl, dass der Arbeitgeber seinerseits seine Verpflichtungen ihnen gegenüber erfüllt.