Mitarbeiterbrief zur Flüchtlingssituation des Innenministers vorab auf der GdP-Webseite veröffentlicht. Wer hilft da wem?

12.10.2015

Aus der Serie: wo bleibt Niedersachsen
Mitarbeiterbrief zur Flüchtlingssituation des Innenministers vorab auf der GdP-Webseite veröffentlicht. Wer hilft da wem?

Im Land Niedersachsen sind seit einiger Zeit erstaunliche Prozesse und Abläufe zu beobachten. Da fordert die GdP einen Sonderstaatssekretär für Flüchtlingsaufgaben und kurz danach wird ein Mitarbeiterbrief des Innenministers gefordert, der so dann am 30.09.2015 schon auf der Webseite der GdP-Niedersachsen zu lesen war. Bloß bis dahin hatte keiner der „lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ diesen Brief erhalten. Lange war diese Information dann nicht mehr sichtbar auf der entsprechenden GdP-Seite. Nun aber am 06.10.2015 tauchte dieser Brief wieder auf der Homepage auf. Bis dahin war er immer noch nicht bei den „lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ eingetroffen.

Dies wurde eiligst via Mail am 07.10.2015, um 09:50 Uhr, durch die E-Mail-Adresse no-reply@mi.niedersachsen.de nachgeholt.

Eine solche Vorgehensweise wirft einige Fragen auf?

Wir finden es skurril, wenn eine Gewerkschaft sich offensichtlich immer mehr zum Sprachrohr einer Regierung anbiedert!

In solch schwierigen Zeiten würden wir als offener und nicht parteigebundener Verband es sehr begrüßen, wenn alle an einem Tisch sitzen würden, um gemeinsam, und nicht einseitig, die Problemlagen aus allen Betrachtungswinkeln einer Lösung herbeizuführen.

Seit diesem Mitarbeiterbrief erreichen den BDK eine Vielzahl von empörten Zuschriften auf der Mitarbeiterschaft. Durch Briefe allein lassen sich die immer drängender werdenden Probleme in der Landespolizei (nur der BDK berichtet darüber) nicht lösen.

Wir sind unzufrieden!

 

 

Der geschäftsführende Landesvorstand

 

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