Mit der CDU im Gespräch
04.10.2019
Dabei
konnten wir wichtige Themen ansprechen, die in den Koalitionsverhandlungen
beachtet werden sollten. Im Vordergrund steht hier die Stärkung der
Strafverfolgung, die in den letzten Jahren zunehmend vernachlässigt wurde. Die
Kriminalpolizei muss in der Fläche, aber auch bei der Bekämpfung schwerer und
besonders gesellschaftsgefährlicher Straftaten gestärkt werden. Dazu gehören
aber auch KT und KTI sowie die Fahndung. Wir halten eine Personalstärkung der
Polizei im Land auf 9.000 Stellen für notwendig. Mindestens 350 Stellen muss es
hiervon für die Kriminalpolizei geben.
Da in den nächsten Jahren überproportional Erfahrung durch Pensionierungen
verlorengeht, brauchen wir Nachersatz. Das Masterstudium ist sicher eine
richtige und wichtige Maßnahme, aber eine Spezialisierung im Bachelorstudium
hätte der erste Schritt sein sollen. Weiterhin ging es in den Gesprächen auch
um die generelle Attraktivität des Polizeiberufes. Für die Kriminalpolizei
fordern wir, als BDK, die zweigeteilte Laufbahn. Weiterhin forderten viele
Gewerkschaften eine bundeseinheitliche Besoldung.
Unser Positionspapier, das wir im Vorfeld der Landtagswahlen erstellt hatten, haben wir an alle künftigen Koalitionspartner weitergeleitet und bereits in mehreren Gesprächen vertieft.