Landesvorstandssitzung des BDK Rheinland-Pfalz

In der Diskussion zeigte sich deutlich der unterschiedliche Beförderungsstand im Vergleich der Polizeipräsidien und damit eine nicht verständliche Ungleichgewichtung.

Offensichtlich sind bestimmten Behördenleitern die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei wichtiger als anderen. An dieser Stelle ist eigentlich das Ministerium gefragt, weist aber die Verantwortung in der Beförderungsfrage von sich.

Neben den sehr positiven Berichten zum Zustand und Prüfung der Kasse wurde der Sachstand zur Fachtagung 2014 des BDK dargestellt. Unter dem Titel „EU-Kriminalität - Die Schattenseite der Ost-Erweiterung“, befassen sich die Referenten mit dem Thema Bandenkriminalität, speziell auch in Zusammenhang mit Geldausgabeautomaten. Die Fachtagung findet am 18.September in Kooperation mit der Sparkasse in Kaiserslautern statt.

Dass das gewählte Thema brandaktuell ist, bestätigen die Pressemeldungen der letzten Tage. So befassten sich aktuell auch die Innenminister der Länder mit dem Problem. In ihrer Abschlusserklärung kündigten sie eine stärkere Kooperation im Kampf gegen international vernetzte und mobile Einbrecherbanden an. Ein guter und notwendiger Schritt, der aber nicht ohne qualifiziertes Personal vor Ort möglich ist. Um konkrete und dann auch meist personalintensive Maßnahmen umsetzen zu können, bedarf es ausreichender Ressourcen, die zurzeit aber ab- statt aufgebaut werden.

Erneut zeigt sich auch hier, dass die Innere Sicherheit ihren Preis hat! Wer an dieser Stelle spart, tut dies auf dem Rücken der Bürger!

Die Fachveranstaltung in Kaiserslautern wird sicherlich einige interessante Ein- und Ausblicke hierzu geben. Die Werbeplakate werden in Kürze verteilt, so dass Anmeldungen zeitnah erfolgen können.

Weiterhin wurde vom Landesvorstand beschlossen, dass die darauffolgende Fachtagung im Zusammenhang mit dem Landesdelegiertentag 2015  stattfinden wird. Auch hierzu laufen bereits erste Planungen.

Diskutiert wurden auch das Thema der Beamtenbesoldung und die damit verbundenen Reaktionen der Landesregierung.

Der Landesvorstand ist gespannt auf die weitere Entwicklung in dieser Sache und wird den Fortgang kritisch begleiten.

Der Landesvorstand