Landesvorstand zieht Zwischenbilanz
07.03.2019
Über einen langen Zeitraum intensiv im Fokus stand das Thema „Cold Case“, und nun zeichnen sich Erfolge ab. Widerstände gegen Aufarbeitung alter ungeklärter Morde und Vermisstenfälle bröckeln, in fast allen Polizeidirektionen wurden aktuell entsprechende Ermittlungseinheiten eingerichtet oder die Einrichtung steht kurz bevor.
Erstmalig durchgeführt wurden „Neujahrsgespräche“ mit dem Landespolizeipräsidenten, dem Landespolizeidirektor, dem Präsidenten des LKA, dem Direktor der Polizeiakademie, der Präsidentin der ZPD und den Polizeipräsidenten der Polizeidirektionen. Bei diesen Vieraugengesprächen stand Gedankenaustausch zu unterschiedlichsten Themen niedersächsischer Polizeiarbeit und den anstehenden, insbesondere finanziellen Problemen der niedersächsischen Polizei im Mittelpunkt.
Zu den zukünftigen Schwerpunkten gehört die anstehende Pensionierungsflut in den kriminalpolizeilichen Bereichen – die Sorge gilt der Qualifizierung des Nachersatzes. Auch hier zeichnen sich erste positive Schritte ab: Kriminalistische Ausbildung bereits an der Polizeiakademie mit anschließender direkter Verwendung in der Kriminalitätsbekämpfung.
Auch vor dem Vorstand machte die Pensionierungsflut keinen Halt: Mit lachendem und weinendem Auge erhielt der stellvertretende Landesvorsitzende Stephan Schriever einen Präsentkorb anlässlich seiner neuen Position „Versorgungsempfänger“ durch den Landesvorsitzenden Matthias Karsch und den stv. Landesvorsitzenden Christian Mehner mit dem Dank des Vorstandes ausgehändigt.
Matthias Karsch
Landesvorsitzender