Kripo-Gewerkschaft BDK zum anstehenden Wechsel der Hausleitung im brandenburgischen Innenministerium
14.11.2019
Besonders hervorzuheben ist
dabei zum einen, dass unter der Führung von Minister Schröter der Personalabbau
endgültig gestoppt und die einstige Zielzahl der Polizeivollzugsbeamten im Land
auf knapp 8.300 aufgestockt wurde. Damit ist zwar noch nicht die Ausgangsgröße
von einst 8.900 Polizeibeamten erreicht. Dennoch ist eine Trendwende
eingeleitet, die der BDK für richtig und notwendig erachtet; dieser Weg ist
weiter zu gehen, um die Ausgangslage wieder herzustellen.
Zum anderen hat Minister
Schröter für die Kriminalpolizei im Land den Grundstein für eine längst
überfällige qualitative Weiterentwicklung gelegt. Die Rede ist von der
Einführung des Masterstudienganges für Kriminalistik. Seit knapp drei
Jahrzehnten wurden keine ´waschechten` Kriminalisten in Brandenburg mehr
ausgebildet. Dies hat bedauerlicherweise Spuren hinterlassen und wird nun mit
dem Masterstudiengang ein Stückweit aufgefangen. Der BDK bezeichnete die
Einführung des Masters Mitte dieses Jahres als „Quantensprung“, was die
Bedeutung der Sache unterstreichen soll.
Bezüglich dieser Ausrichtung
auf ausreichend Personal und mehr Fachlichkeit setzt der BDK nun große
Hoffnungen in das neue Führungsduo. Der Berichterstattung folgend, sollen
Michael Stübgen neuer Innenmister werden und Klaus Kandt neuer
Innenstaatsekretär (beide CDU). Michael Stübgen ist für viele im Landesvorstand
ein neues Gesicht. Bei Klaus Kandt sieht dies ganz anders aus – er war u.a.
Polizeipräsident sowohl in Potsdam, als auch in Frankfurt (Oder).
Somit erwartet der BDK einen Fachmann und verlässlichen sowie kompetenten Ansprechpartner in Sachen innere Sicherheit und wird in naher Zukunft auf das neue Duo zugehen und den Dialog suchen. Der BDK steht als gewerkschaftlicher Fachverband als Ansprechpartner für alle kriminalpolitischen und kriminalpolizeilichen Themen zur Verfügung und wird auch, wenig nötig, den Finger in Wunde legen und seine Forderungen kompetent und sachlich vortragen. Der BDK sieht dem positiv entgegen und freut sich auf eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Zugleich wünschen wir Herrn Schröter und Frau Lange alles Gute!
Rückfragen:
0174 1740544
Landesvorsitzender
Bund Deutscher Kriminalbeamter
Landesverband Brandenburg