Kennenlernen und Standpunktaustausch
29.10.2014
Potsdam, 28.10.14 - Kaum sechs Wochen im Amt nahm sich der neue „AL 3“ Dr. Karl-Heinz Blümel beinahe zwei Stunden Zeit für ein erstes persönliches Kennenlerngespräch mit dem Vorsitzenden des BDK- Bundespolizei, Thomas Mischke.
Dr. Blümel hat die Nachfolge von Jörg Baumbach angetreten, der neuer Präsident der Direktion Pirna geworden ist. In diesem Auftaktagespräch ging es primär um einen generellen Gedankenaustausch in Sachen Kriminalitätsbekämpfung.
In der gegenseitigen Vorstellung stellte sich dann heraus, dass sowohl Dr. Blümel als auch Thomas Mischke ihren dienstlichen Einstieg in der Landespolizei NRW hatten. Beide begannen ihre jeweiligen Ausbildungen nur wenige Kilometer um Dortmund herum und beide durften die Neuorganisation der Polizei NRW im Jahre 94 aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln begleiten. Damit war ein verbindendes Element gefunden und der Grundstein für ein offenes und intensives Gespräch gelegt.
Nachfolgend ging es über so unterschiedliche Themenfelder wie die schwierige Haushaltssituation der BPol, über die Frage nach der richtigen Ausbildung, über die Organisation der Kriminalitätsbekämpfung, die Zusammenarbeit mit Landespolizei und BKA, über den ODP und das Verhältnis von den BPOLI KB zu den Ermittlungsbereichen in den Flächeninspektionen.
Herr Dr. Blümel versicherte, dass ihm diese neue Aufgabe sehr am Herzen liegt und er grundsätzlich die von Jörg Baumbach eingeschlagenen Pfade weiter verfolgen will, da ihm diese wichtig sind und sich als richtig und wegweisend erwiesen haben. So will er auch zukünftig an der Fachaufsicht vor Ort festhalten, um sich einen persönlichen Eindruck verschaffen zu können. Auf Vorschlag des BDK sagte er spontan zu, dass er diese zukünftig auch auf die Ermittlungsdienste in den Flächeninspektionen ausweiten will, um die Einheit der gesamten Kriminalitätsbekämpfung in der BPOL zu unterstreichen.
Überhaupt, so führte er weiter fort, sei ihm sehr daran gelegen, die Strafverfolgungskompetenz in der BPOL weiter zu stärken und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die in den letzten Jahren gestiegene Anzahl der zu bearbeitenden Delikte und die künftigen Herausforderungen qualitativ hochwertig bewältigt werden können.
Wichtig, so Dr. Blümel, sei es auch, die nationale und internationale Zusammenarbeit gerade bei der Bekämpfung der Schleusungs- und Eigentumskriminalität weiter zu forcieren.
Zusammenfassend verbleibt beim BDK der Eindruck, dass die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Abteilung 3 und dem BDK ihre Fortsetzung finden wird.
Daher wurde auch direkt für Dezember ein weiterer Besuchstermin vereinbart, wo verschiedene Themen in größerer Runde diskutiert werden