Keine Zeit zu verlieren: Landesvorstandssitzung

Auf den aktuellen Stand gebracht wurden die Anwesenden durch Berichte des geschäftsführenden Vorstands. Stefan Franz gab als stellvertretender Landesvorsitzender einen Überblick über die Aktivitäten seit der letzten Sitzung. Besondere Aufmerksamkeit erhielten hierbei die Themenfelder Wechsel der Amtsbezeichnung von „S“ zu „K“ sowie Verwendung der Studierenden der Polizeiakademie mit Qualifizierung für kriminalpolizeiliche Arbeitsbereiche aus den Studiengruppen „Vertiefende Spezialisierung Ermittlungen“.

Aufgrund des Inhaltes des Erlasses zur Thematik Wechsel der Amtsbezeichnung vom 06.10.2023 hatte der BDK das Landespolizeipräsidium (LPP) angeschrieben. Grund war die nach unserer Meinung weiterhin nicht detaillierte und treffende Beschreibung der Voraussetzungen, die einem Wechsel zugrunde liegen müssen. Aufgrund einer nicht weiter differenzierten und nicht weiter vertiefend ausgeführten Antwort des LPP wird sich der geschäftsführende Landesvorstand noch einmal mit dem LPP in Verbindung setzen.

Gegen Ende des letzten Jahres hat sich der geschäftsführende Landesvorstand, wie bereits in vielen Infos dargelegt, mit der vertiefenden Spezialausbildung im letzten Studienabschnitt beschäftigt. Wir haben die Behördenleitungen angeschrieben und zum Zweck einer detaillierten Erfassung der Verwendung der Kolleginnen und Kollegen aus diesem Bereich angefragt. Erste Ergebnisse der Behörden liegen vor. Nach Vorlage aller Rückmeldungen und ergänzenden Gesprächen mit den Behörden werden wir die Inhalte auswerten und das Ergebnis darstellen.

Wie in vielen Infos auch des letzten Jahres beschäftigen wir uns mit den Themen Beurteilungen, Periodische Mitarbeiterbefragung, Vorgesetzteneinschätzung, Erlass zur Erfassung der Arbeitszeit, Einführung von ZeusX und ähnlichen Themen.

Wir betrachten diese Themen zusammenhängend. Sie sind voneinander unmittelbar abhängig und führen jedes für sich regelmäßig zu Diskussionen und Unzufriedenheit unter den Kolleginnen und Kollegen.

Bereits mehrfach hat der BDK mit diesen Themen befasst und Änderungen gefordert. Viele dieser Darstellungen und Forderungen sind jedoch „im Raum verpufft“. Der BDK Landesverband Niedersachsen wird sich deshalb im Rahmen der nächsten Klausurtagung des geschäftsführenden Landesvorstanden umfassend mit diesen Thematiken befassen.

Zwischendurch die angenehme Aufgabe: Im Rahmen der Mitgliederwerbung bestand bis zum 12.12.2023 die Möglichkeit für neu eintretende Mitglieder, ein iPad der neuesten Generation zu gewinnen.

Die Auslosung wurde durchgeführt durch die „Glücksfee“ Paulina Leupers, den ordnungsgemäßen Ablauf kontrollierten Markus Stegemann, Stefan Franz und Sven Spillecke (v.l.n.r.).

Der Gewinn geht…
   …an einen Kollegen aus dem LKA!

Ebenfalls erfreulich war der Bericht unserer Landesschatzmeisterin Brigitte Holzinger: Die Zahlen aus 2023 und die Haushaltsplanung 2024 zeigten eine sorgfältige Ausgabendisziplin und eine solide Finanzlage. Die Kassenrevisoren konnten auch gleich die ordnungsgemäße Buchführung bestätigen.

Breiten Raum nahm die Befassung mit den anstehenden Personalratswahlen Ende Februar ein. Hier berichtete Martin Hoffmann über den aktuellen Stand. Er hatte sich dankenswerterweise erneut mit der Planung befasst. Nun geht es darum, die Kolleginnen und Kollegen nicht nur dazu zu bewegen, ihre Stimme abzugeben, sondern auch die Kandidatinnen und Kandidaten des BDK zu wählen!

Nur durch eine hohe Wahlbeteiligung können die Personalvertretungen in allen Stufen mit starker Stimme die Interessen der Beschäftigten vertreten. Und für die kriminalpolizeilichen Arbeitsbereiche ist nun mal der BDK der einzige Berufsverband, der ohne hierarchische Zwischenstufen die Probleme und den Bedarf auf den Dienststellen kennt und konstruktiv an Lösungen mitwirken kann.

 
Der Geschäftsführende Landesvorstand

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