IT-Spezialisten mit kriminalistischem Gespür
31.07.2017
Da in der heutigen Zeit nahezu jedes Delikt durch die Digitalisierung geprägt ist und sich viele Straftaten auch ganz in das Internet verlagert haben und sich gegen IT-Systeme richten oder diese nutzen, haben es Ermittler mit immer weiterwachsenden Datenmengen zu tun. Ebenso die Verantwortlichen für die IT-Sicherheit von Unternehmen und anderen Organisationen stehen vor den wachsenden Herausforderungen bei der Abwehr von Cyber-Attacken.
Diese Entwicklung verlangt sowohl eine neue und tiefgehende Art der Qualifizierung von Polizeibeamten, die in Ermittlungsgruppen zum Phänomenbereich Cybercrime eingesetzt sind, als auch die Qualifizierung von entsprechenden IT-Spezialisten privater Unternehmen. Hier hat sich inzwischen ein wichtiger Wirtschaftszweig entwickelt. Für die Weiterbildung von Experten in allen diesen Berufsgruppen und Tätigkeitsfeldern hat die Hochschule Mittweida einen bundesweit einmaligen, berufsbegleitenden Fernstudiengang maßgeschneidert: IT-Forensik/Cybercrime.
Dieser Studiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bund deutscher Kriminalbeamter (BDK) sowie Polizeibehörden und mit mehrjährigen Erfahrungen in der forensischen Weiterbildung entwickelt. Module wie Mobilfunkforensik, Cybercrime, Cloud Forensik, Hacking/Angriffsanalyse oder Forensik in Datenbanksystemen sind Beispiele für die konsequente Anwendungsorientierung.
Dieses Studium ermöglicht trotz Vollzeit-Arbeitsstelle durch zwei Präsenzphasen im Semester sowie Lehrbriefen und eLearning-Methoden in acht Semestern einen Abschluss als staatlicher Bachelor of Science oder endet nach nur drei Semestern mit einem staatlichen Zertifikat.
Weitere Informationen zum Studiengang und Kontaktdaten der Ansprechpartner finden Sie hier