Organisierte Kriminalität und Bekämpfung des Menschenhandels

05.02.2020

Innenminister Lewentz besucht die KD Trier
Organisierte Kriminalität und Bekämpfung des Menschenhandels

Der BDK Rheinland-Pfalz hat in einem ersten Gespräch mit Herrn Innenminister Lewentz am 19.11.2019 die Bekämpfungssituation der Organisierten Kriminalität diskutiert. Die Stärkung des Stellenwerts der „OK – Bekämpfung“ in der Politik, der Polizei und der Justiz ist das wesentliche und langfristige Anliegen des BDK Rheinland-Pfalz. Hierzu erkennt der BDK Rheinland-Pfalz innerhalb der rheinland-pfälzischen Polizei Handlungsbedarf.

Aufgrund dieses Auftaktgespräches wurde durch Herrn Lewentz ein Besuch der KD Trier avisiert, der am 28.01.2020 stattfand. 

Bei diesem Besuch wurde der Themenschwerpunkt „Bekämpfung der Organisierten Kriminalität“ anhand zweier Falldarstellungen veranschaulicht. Vor allem die Bedeutung und die Schwierigkeiten bei der Bekämpfung des (organisierten) Menschenhandels wurden diskutiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminaldirektion nutzen die Gelegenheit, dem Minister ihre aktuellen Beobachtungen zur Bekämpfungssituation der OK und der Bandenkriminalität darzulegen.

Dazu KHK Mario Lahn, ehemals Leiter PG Mensch bei der KD Trier:

"Bei der Bekämpfung des Menschenhandels sollte immer bedacht werden, dass hierbei Menschen als Ware behandelt werden. Dadurch, dass momentan kein Schwerpunkt mehr im Bereich Menschenhandel gesehen wird, läuft man Gefahr, dass kaum noch spezialisiertes Personal mit den notwendigen Erfahrungswerten vorhanden ist, das sich hauptamtlich dieser Thematik annimmt."

 

Fazit:

Der Innenminister dankte den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für geleistete Arbeit! Ein Schwerpunkt seiner künftigen strategischen Ausrichtung wird die Kriminalpolizei sein, so Herr Lewentz! Wir vom BDK wünschen uns mehr solcher wertschätzenden Termine! Genau diese vermissen wir in vielen Polizeipräsiden!

siehe auch: https://www.bdk.de/der-bdk/was-wir-tun/aktuelles/zukunftsoffensive-kriminalpolizei-phaenomenologische-betrachtung-201eorganisierte-kriminalitaet201c