Hanseatische Impressionen

01.06.2019

BDK besucht Hamburger Dienststellen der Bundespolizei Hanseatische Impressionen – BDK besucht Hamburger Dienststellen der Bundespolizei
Hanseatische Impressionen

Hamburg, 08.05.19 –

Viel zu wenig Personal, viel zu viel PEK, viel zu teuer – aber gute Zusammenarbeit mit der Landespolizei, so lautet das vorweggenommene Fazit nach dem Besuch der BPOLI KB, der BPOLI HH und der BPOLI HH Flughafen.


Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des BDK Landesverband Hamburg, Jan Reinecke besuchte der Verbandsvorsitzende des BDK Bundespolizei, Thomas Mischke, verschiedene Dienststellen der BPOL in Hamburg.

Die erste Station war die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung (BPOLI KB), wo die BDK-Delegation vom Leiter der Inspektion, Herrn PD Helgo Martens und seiner Vertreterin PORin Corinna Bolinius erwartet wurde. Nach einem „Warmup“ im Chefbüro und einem ersten Gedankenaustausch ging es an die frische Luft, wo die Mobile Fahndungseinheit (MFE) der BPOLI KB eine Zugriffssituation aus dem fließenden Verkehr übte.

Im Anschluss an die sehr professionell durchgeführte Übung ging es mit den Kollegen/innen der MFE in die Diskussion. Wenig verwunderlich ging es im Gespräch um die mangelnde und teilweise veraltete technische Ausstattung der Einheit, um die Unzulänglichkeiten der derzeitig vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten, das Geschachere um die Höhe der Erschwerniszulage und die damit verbundene fehlende Anerkennung als Spezialeinheit. Hierzu hatte der BDK bereits mehrfach und umfangreich Stellung bezogen.

Es ist schlichtweg beschämend, dass den MFEen trotz anerkannt hohem Einsatzwert, einem strengen Auswahlverfahren, einer qualifizierten Verwendungsfortbildung und einer extrem gefahr-geneigten Tätigkeit eine vergleichbare Erschwerniszulage wie dem MEK des BKA und den OEZ des Zolls in Höhe von 375 € verweigert wird und sie stattdessen mit 188 € „abgefunden“ werden. Das würde im Übrigen auch der Tatsache Rechnung tragen, dass der Dienstort KB HH, sich ebenso wie die meisten übrigen Dienstorte der KBen in hochpreisigen Ballungsräumen befinden. Es bedarf daher schon einer Menge Idealismus, um unter solchen Umständen in einer BPOLI KB Dienst zu verrichten, obschon es überwiegend nicht einmal die im KSB-Bereich üblichen Vergütungen gibt......

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