Gespräche in der Bundespolizeidirektion Stuttgart

Böblingen, 22.01.19 – Nach einem Gedankenaustausch mit Ermittlern der BPOLIKB Stuttgart, bei dem neben dem alles überlagernden Thema Strukturprüfung der Ermittlungsdienste auch allgemeine Fragen der Kriminalitätsbekämpfung besprochen wurden, ging es weiter in die Direktion.

Hier stand ein Gespräch mit der Direktionsleitung zum Thema „ausgelagerter Standort der KB Stuttgart in Weil“ an. Der kurzfristig verhinderte Präsident Peter Holzem wurde durch dessen Ständige Vertreterin, Frau Ltd. PDin Kerstin Kohlmetz, vertreten. Ebenfalls bei dem Gespräch anwesend war der Inspektionsleiter der KB Stuttgart, Herr PD Markus Trinkle.

Nach einem einführenden Diskurs über die Strukturprüfung der Ermittlungsdienste bei der sich die Gesprächspartner einig waren, dass das bisherige Ergebnis „optimierungsbedürftig“ sei, ging es dann auch schnell zum eigentlichen Thema.

Die Ständige Vertreterin machte zu Beginn deutlich, dass eine Entscheidung über die Zukunft des KB-Standortes Weil noch nicht gefallen sei, dass eine Entscheidung jedoch anstehe.
Im weiteren Verlauf des intensiven Gespräches wurden Argumente für und gegen eine Beibehaltung des ausgelagerten Standortes der KB in Weil ausgetauscht. Dabei wurde deutlich, dass für die Direktion Stuttgart u.a. auch die Betrachtung von Qualität und Effizienz sowie einer der polizeilichen Lage angemessene Kräftedislozierung im Focus steht. In jedem Fall sei es für die Leitung wichtig, dass die Kriminalitätsbekämpfung gestärkt werde.

Für den BDK bleibt festzuhalten, dass Effektivität und Effizienz zweifellos eine wichtige Größe bei derartigen Entscheidungen darstellt. Allerdings sollten auch eine Reihe von „weichen Faktoren“, wie der Erhalt von langjährig erarbeitetem Fachwissen, Arbeitszufriedenheit, Umfeld, Wertschätzung, etc. in eine solche Entscheidung einfließen. Denn auch diese tragen nach Meinung des BDK zu einer erfolgreichen Kriminalitätsbekämpfung bei.