Gemeinsam gegen Sexismus
19.02.2023
Am 16. Februar 2023 startet das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände und der Deutsche Städtetag gehören zu den Initiatoren. Das Bündnis bietet Informationen für Interessierte und Betroffene.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus führt dazu aus:
„Übergriffige Anmache auf der Straße, anzügliche Witze, klischeehafte oder sexistische Werbung, Kränkung und Zurücksetzung am Arbeitsplatz – all das gilt es zu verhindern und zu beenden. Wir sind als Gesellschaft gefordert, Sexismus und sexuelle Belästigung in jeder Form zu bekämpfen. Für Unternehmen lohnt sich das Engagement gegen Sexismus doppelt: Sie schützen ihre Beschäftigten und profitieren selbst. Denn ein gutes Arbeitsklima stärkt Mitarbeitende und Arbeitgeber gleichermaßen.“
Petra Wiesel, Sprecherin des BDK Fachbereich Chancengleichheit, Frauen und Familie sagt dazu:
„Ich hoffe, dass durch mehr Bewusstsein in der Öffentlichkeit ein Umdenken in unserer Gesellschaft und innerhalb der Polizei zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erfolgt. Wir dürfen nicht mehr die Augen verschließen vor den Folgen dieser Taten. Betroffene müssen wir besser unterstützen.“
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat zum Thema sexuelle Belästigung in der Polizei im April 2022 einen Bundesvorstandsbeschluss gefasst. Der Bericht dazu ist hier nachzulesen.
Weitere Informationen:
- Pressemeldung des BMFSFJ vom 16.02.2023
- Hilfe für Betroffene
- Handreichungen „Gemeinsam gegen Sexismus“
- Die Kampagne „Schule gegen Sexismus“ von Pinkstinks Germany informiert niedrigschwellig und beantwortet Fragen zu den Themen Sexismus und Geschlechterstereotype.