Gedenkfeier für die im Dienst ums Leben gekommenen Polizeibeamten der Polizei Hamburg

Seit nunmehr 99 Jahren ist das „Revier Blutbuche“ auf dem Friedhof Ohlsdorf für die Polizei Hamburg der besondere Ort, an dem die Beschäftigten der Polizei in einem würdigen Rahmen, bestehend aus Trauermarsch, Kranzniederlegung, Rundgang des Innensenators oder Innenstaatsrat und dem Polizeipräsidenten um die Ehrenstätte mit Trommelwirbel, einer Rede des Innensenators oder Innenstaatsrates und dem abschließenden, vom Polizeiorchester gespielten Lied „Ich hatt´ einen Kameraden, ihre Verbundenheit mit den Verstorbenen und ihren Angehörigen bekunden und dabei auch Ihrer eigenen Trauer Ausdruck verleihen können.

Einen besonderen Teil seiner Rede widmete Innenstaatsrat Thomas Schuster in diesem Jahr dem Hamburger Kriminalhauptkommissar Hans Eckhart, der nach 20 Tagen im Koma am 22. März 1972 an den schweren, ihm durch zwei Terroristen der Roten Armee Fraktion in einer Hamburger Wohnung, die als Versteck und Fälscherwerkstatt genutzt worden war, zugefügten Schussverletzungen verstorben ist.