Gründungsdelegiertentag des Verband Bundespolizei – Thomas Mischke neuer Vorsitzender

07.04.2012

Am 30. März fand in Bensberg der Gründungsdelegiertentag des neuen Verbands statt. Die anwesenden Delegierten sprachen Thomas Mischke ihr uneingeschränktes Vertrauen aus und wählten ihn als Vorsitzenden des Verbandes.
Gründungsdelegiertentag des Verband Bundespolizei – Thomas Mischke neuer Vorsitzender
Der Bundesvorsitzende André Schulz (links) gratulierte dem neuen Vorsitzenden

Weitere Mitglieder des neuen Vorstandes sind Reinhard Bäckmann, Stefan Dietlin, Ronald Schmädig, Michael Riebe, Katja Gawehns, Ulrich Zadach, Arne Bischoff, Irina Gramling, Thomas Mäusel, Kurt Schigur, Mike Kunikowski, Norman Schaal und Wolfgang Schmitz.

Der Verband Bundespolizei setzt damit seine erfolgreiche Arbeit gestärkt fort - es wurde schon viel erreicht und ein neuer Vorstand macht selbstbewusst weiter.

 

 

 

 

 

 

Der neu gegründete BDK-Verband Bundespolizei (hier zu sehen ein Teil am Rande des Delegiertentages) freut sich über einen regen, permanenten Mitgliederzulauf. Die Kriminalitätsbekämpfer in der Bundespolizei realisieren immer mehr, dass ihre spezifischen Bedürfnisse nur von einer Interessenvertretung der Kriminalisten seriös vertreten werden. Als neu aufgestellter Verband Bundespolizei ist dieser fachorientierte Einsatz für unsere Strafverfolger noch konzentrierter möglich. Eine schutzpolizeilich dominierte Gewerkschaft mit ausgeprägtem Alleinvertretungsanspruch bestätigt die zunehmende Bedeutung von Fachverbänden durch gesteigerte Nervosität.

Eines der vordringlichsten Themen ist aktuell die Personalratswahl bei der Bundespolizei im Mai diesen Jahres. Mit einer vernünftigen Mischung bewährter und neuer Mitstreiter ziehen wir in den Wahlkampf. Wir sind zuversichtlich, dass der BDK in der Bundespolizei angekommen ist und sich für den Bereich der Kriminalitätsbekämpfung als unverzichtbarer Mitgestalter etablieren konnte.

Wir hoffen, dass die Wähler in der Bundespolizei das genauso sehen und uns durch ihre Stimmen die Möglichkeit geben, auch weiterhin aktiv an der Ausgestaltung der Kriminalitätsbekämpfung in der Bundespolizei mitzuwirken. Dabei würden wir uns wünschen, durch deutliche Stimmenzuwächse noch prägender als bisher mitgestalten zu können. Auch diejenigen, die noch nicht den Weg zum BDK als Mitglied gefunden haben, sind aufgerufen, ihm das Vertrauen zu schenken.

Aus unserer Sicht ist frischer Wind in den Personalvertretungen dringend notwendig. Teilweise sind deren Strukturen schon verkrustet, vor allem dort, wo gewisse Mehrheitsfraktionen um ihre mitunter jahrelangen Freistellungen bangen. Eine Auffrischung der Praxiserfahrung als „Einer für Alle“ würde sie dem Polizeialltag wieder näher bringen. In die Personalräte gehört demokratischer Pluralismus.

Vor kurzem wurde im BMI die Reihenfolge der Gewerkschaften auf den Stimmzetteln ausgelost. Sie blieb bis auf die „Freien Listen“ unverändert. Bei angeblich „Freien Listen“ sollte sich der Wähler nicht täuschen lassen: Man weiß nicht, wer wirklich dahinter steckt und bei wem die „Freien“ nach der Wahl ihre „Freiheit“ aufgeben wollen.

Der BDK unterliegt z. B. keinen dachgewerkschaftlichen Einflüssen und ist damit als Liste 3 eine tatsächlich Freie Liste – vermutlich die einzige!