Fortbildung der Kriminalpolizei - Brief an Staatssekretärin Heike Raab

14.04.2014

Im Rahmen der diesjährigen Frühjahrssitzung des BDK-Bundesvorstands in Bad-Neuenahr fand eine Podiumsdiskussion statt, an der neben BKA Präsident Jörg Ziercke auch die rheinland-pfälzische Staatssekretärin Heike Raab teilnahm.
Fortbildung der Kriminalpolizei - Brief an Staatssekretärin Heike Raab

Thema war das Berufsbild Kriminalpolizei mit dem Schwerpunkt einer eigenen Ausbildung. Dabei wurde von den rheinland-pfälzischen BDK-Vertretern, dem Landesvorsitzenden Werner Märkert und seinem Stellvertreter Christian Soulier, angeprangert, dass die Fortbildung der Polizei in Rheinland-Pfalz, speziell die der Kriminalpolizei, unter einem deutlich zu geringem Budget leidet.

Staatssekretärin Raab bat daraufhin um weitere Informationen zu diesem Problem.

Mit Schreiben vom 08.04.2014 wurde Frau Raab daraufhin die Situation in Rheinland-Pfalz mit der ungenügenden Fortbildung in einem hoch spezialisierten Tätigkeitsfeld wie dem der Kriminalpolizei näher gebracht.

Dabei wurde auch darauf hingewiesen, dass die Lehrgangsmeldungen über P-Online nicht den tatsächlichen Bedarf an Lehrgängen wiedergeben. Die Meldungen dort erfolgen nämlich bekanntermaßen nur dann, wenn die Lehrgänge zuvor genehmigt und mit den Haushaltsmitteln abglichen wurden.

Weiter wurde dargelegt, dass wir einen Rückgang an notwendigen Speziallehrgängen haben, die extern, wie z. B. dem BKA,  angeboten werden. Die dabei anfallenden Kosten sprengen das vorhandene Budget zu schnell.

Letztlich wies der BDK auf die Notwendigkeit derartiger Lehrgänge und die damit verbundene dringende Aufstockung der entsprechenden Haushaltstitel hin, da sich auf Grund der bevorstehenden Pensionierungswelle in Rheinland-Pfalz der Bedarf zukünftig spürbar erhöhen wird.

Das zur Bekämpfung der Kriminalität notwendige Fachwissen darf nicht verloren gehen, sondern muss auch an die nachfolgenden Generationen der Kriminalpolizei weiter gegeben werden!

Wir sind gespannt, wie sich das Innenministerium hierzu äußern wird.

Der Landesvorstand