Einkommensrunde 2019: Streik und Demo in Bremen
27.02.2019
Mehr als 7000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus Niedersachsen und Bremen zogen vom Weserstadion zur Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz, um auf die berechtigten Forderungen der Beschäftigten aufmerksam zu machen. Ein Angebot der Arbeitgeber liegt bisher nicht vor. Die Forderungen von 6% mehr Lohn, mindestens jedoch 200 Euro mehr für die Beschäftigten wurden als überzogen zurückgewiesen.
Viele Tarifbeschäftigte waren dem Aufruf zum Warnstreik gefolgt, aber auch eine große Anzahl Beamtinnen und Beamte nahmen in ihrer Freizeit teil. Mit Transparenten wurde den Forderungen Nachdruck verliehen, Redebeiträge zeigten die schwerwiegenden Argumente auf. Die Beschäftigten der Landesbehörden drohen nicht nur betreffend das Einkommen den Anschluss an Bund und Kommunen zu verlieren. Geeignete Bewerber zieht es nicht nur dort hin, sondern natürlich auch in die freie Wirtschaft:
„Gute Arbeit - gute Leute - gutes Geld!"
heißt die Devise.
Am Donnerstag, 28.02.19, startet in Potsdam die 3. Verhandlungsrunde. Das deutliche Votum aus Bremen dürfte bei den Verhandlungsführern der Länder als klares Signal angekommen sein.
Eva Geide
Tarifpolitische Sprecherin