Ein Signal für die dritte Runde!

 
Wie mehrere andere Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatte auch der BDK LV Niedersachsen zu Streik und Teilnahme an der Protestaktion aufgerufen. Der Protestzug führte vom Schützenplatz zunächst zum Finanzministerium. Dort drückten Feuerwehrleute ihre Verärgerung über immer noch fehlendes Weihnachtsgeld aus, indem sie einen halbierten Tannenbaum übergaben. Der weitere Weg führte zur Abschlusskundgebung auf dem Opernplatz.

In den Wortbeiträgen an den drei Stationen wurden die bekannten Forderungen wiederholt: Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro, Laufzeit 12 Monate, zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten. In den Begründungen für die Forderungen wurde auf die Leistungsbereitschaft und Belastung der Beschäftigten hingewiesen, und nicht zuletzt auch die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Bund, Kommunen und freier Wirtschaft rechtfertige die Lohnerhöhungen. Fachkräftemangel, nicht besetzte Stellen und zurückgehende Anzahl an Bewerbungen sprechen eine deutliche Sprache.

Selbst die besten Argumente haben es schwer, berücksichtigt zu werden, wenn ihnen keine Aufmerksamkeit zuteil wird. Und dafür sorgte auch beeindruckende Lautstärke, sowohl mit nicht zu überhörenden mitgebrachten Arbeitsgeräten als auch mit Tröten, Trillerpfeifen und Rasseln.

Unser Dank gilt allen, die sich an den Aktionen beteiligt haben – hoffen wir, dass damit bei der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) Nachdenken und Entgegen-kommen in der morgen, am Donnerstag, beginnenden dritten Verhandlungsrunde ausgelöst wird!

Der Geschäftsführende Landesvorstand