Der Landesverband Sachsen führte am 13. September 2022 seinen 10. Landesdelegiertentag durch

Darüber hinaus wurden weitere Grundsatzbeschlüsse getroffen. Der BDK wird sich für die Verbesserung der polizeilichen Aus- und Fortbildung, auch und gerade unter dem Anspruch einer spezialisierten Ausrichtung einsetzen. Weiterhin fördern wir berufliche Perspektiven, insbesondere verbesserter Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der jeweiligen Laufbahn, aber auch in die nächsthöheren Laufbahnen.

Wir werden zukunftsfähiger. Dazu haben wir uns selbst Handlungsmaxime für die nächste Amtsperiode auferlegt.

Nunmehr geht es ans Arbeiten. Der neue Vorstand zeigt sich hochmotiviert die ambitionierten Ziele gemeinsam mit unseren Mitgliedern zu erreichen.

Dieses Team wird die Geschicke des BDK Sachsen in den kommenden Jahren leiten. 

Der Landesverband wird in der vor uns liegenden Wahlperiode von Torsten Schmortte als Landesvorsitzenden und von Isabel Lanz und Lars Winter als stellvertretende Vorsitzende geführt.

Über den satzungsgemäßen Umgang mit den Finanzen werden Daniel Jenke als Landesschatzmeister und Torsten Kühne als zweiter Schatzmeister wachen.

Peter Guld übernimmt die Aufgaben des Landesgeschäftsführers und wird dabei durch einen Vertreter unterstützt.

Alle Belange im Bereich der IT fallen ab sofort in das Aufgabengebiet von Sabine Schütz.

Die Interessen der Tarifbeschäftigten vertritt René Kümmig.

Ansprechpartner für unsere Senioren bleibt Roland Richter als Beisitzer Ruhestand. Unterstützung erhält dieser von dessen Stellvertreter, Lutz Körner.

Das Themenfeld Chancengleichheit, Frauen und Familie wird durch Heike Vogler abgedeckt.

Martin Pein wird sich im Vorstand um die Belange der Jungen Kripo kümmern. Hierbei greift ihm Noel Gehlert als Stellvertreter tatkräftig unter die Arme.

Für Fragen der Mitgliederverwaltung steht als Beisitzer Wolf Götzke zur Verfügung, wobei dieser von Annemarie Glass, als stellvertretende Beisitzerin im Bereich der Mitgliederverwaltung tatkräftig unterstützt wird.

Zudem wird der Landesvorstand zusätzlich noch Beisitzer mit konkreten Aufgabenzuweisungen in den Vorstand berufen. 

Ein Delegiertentag ist auch eine Gelegenheit, Danke zu sagen. Für ihre geleistete Arbeit für den BDK war es für uns eine Freude, die Mitglieder Uwe Jenke und Roland Richter mit der Ehrennadel des BDK in Silber sowie die Mitglieder Lars Winter, Daniel Jenke, Wolfgang Steffek, Wolf Götzke und Dirk Wutzler mit der Ehrenadel in Bronze zu ehren. Nochmals unseren Glückwünsch für die Auszeichnung.

Dem Anlass entsprechend haben wir die scheidenden Mitglieder des Landesvorstandes Uwe Baumert, Uwe Jenke, Frank Nicolaus, Frank Haschke und Lutz Körner in würdiger Form aus dem Landesvorstand verabschiedet. Wir sagen an dieser Stelle nochmals Danke für die langjährig geleistete Arbeit. 

Wir haben uns eine neue Satzung gegeben. Der BDK Sachsen wird e.V.!

Unsere Satzung war zeitlich überholt und wir standen vor der Aufgabe diese an die neue Bundessatzung anzupassen.

Die auf dem 16. Bundesdelegiertentag am 10. November 2021 beschlossene Novellierung der Satzung des Bund Deutscher Kriminalbeamter, die anstehenden Änderungen hinsichtlich der Funktionen im Landesvorstand und der neue Vereinsstatus als e.V. sowie weitere inhaltliche Änderungen machen eine Neufassung der Landessatzung des Landesverbandes Sachsen erforderlich.

Die Landesverbände sind verpflichtet, spätestens bis zum 31. Dezember 2023 einen Eintrag des jeweiligen Landesverbandes als Verein beim zuständigen Registergericht vorzunehmen. Erfolgt dies nicht, verliert der jeweilige Landesverband seine organisatorische und finanzielle Selbstständigkeit.

Wir sehen diesen Eintrag als e.V. nicht als lästige Vorgabe, eher als logischen Schritt in der weiteren Entwicklung unseres Verbandes. Diese Eintragung sichert die Selbständigkeit des Landesverbandes Sachsen und ist Grundlage für den weiteren Ausbau und der Unabhängigkeit des BDK Sachsen.   

Da dieser Schritt eine nicht unerhebliche Änderung des Verbandsstatus darstellt soll die Entscheidung durch eine breite Zustimmung der Mitglieder getragen werden. Der Delegiertentag befürwortete die Eintragung des Landesverbandes Sachsen als eigenständigen Verein und beauftragte den geschäftsführenden Landesvorstand die entsprechenden Schritte einzuleiten.

Weiterhin stimmten die Delegierten mehrheitlich für die nunmehr gültige Satzung i.d.F. vom 13. September 2022.

Diese Satzung wird nach Vornahme redaktioneller Anpassungen als Grundsatzdokument in unserem Internetauftritt eingestellt und kann dort eingesehen werden.

Beschlossen wurde außerdem eine neue Finanz- und Beitragsordnung, die gleichermaßen über den Internetauftritt des LV Sachen unter Grundsatzdokumente öffentlich aufrufbar ist.

Dem Leitthema des Landesdelegiertentages, in.zukunft.bdk.sachsen  entsprechend befassten wir uns mit Grundsatzbeschlüssen, die Grundlage unseres Handelns in der kommenden Wahlperiode sein werden. 

Wir werden unser Wirken zukünftig verstärkt auf die Thematik der Aus- und Fortbildung in der sächsischen Polizei richten, wobei das Thema „kriminalpolizeiliche Aus- und Fortbildung“ als Leitthema des BDK herausgehoben und zu einem Alleinstellungsmerkmal des Bund Deutscher Kriminalbeamter werden soll.

Der Landesverband Sachsen wird die bereits erfolgten Initiativen zur Implementierung einer verwendungsbezogenen spezialisierten Ausbildung wieder aufnehmen und verstärkt verfolgen.

Zur Steigerung der Attraktivität des Polizeiberufs und als förderliche Aktivität für unsere Kollegen wird sich der Landesverband Sachsen für die Heranziehung aller Möglichkeiten des sächsischen Beamtenrechtes für einen beruflichen Aufstieg einsetzen. Dazu soll eine Neubetrachtung der gegebenen rechtlichen Möglichkeiten der Sächsischen Laufbahnverordnung und des Sächsischen Beamtengesetzes, des Standes der Umsetzung dieser Möglichkeiten in der sächsischen Polizei und erkannter Regelungsbedarfe erfolgen. Wir wollen in dieser Richtung alles auf den Prüfstand stellen.

Der Landesverband gibt sich für die vor uns liegende Wahlperiode die durch die Delegierten beschlossenen Handlungsmaxime, um den BDK weiter als gewerkschaftliche Interessenvertretung und kriminalpolizeilicher Fachverband zu profilieren. Wir werden hier zukünftig deutlich unser Profil stärken.

Zu den vorgenannten Beschlussthemen erfolgt im Nachgang eine vertiefende Betrachtung und Veröffentlichung über unsere Medien.

Der öffentliche Teil des Delegiertentages war eine Bereicherung.

Zum öffentlichen Teil des Delegiertentag fanden sich auch zahlreiche Ehrengäste unter den Delegierten.

Nach der Begrüßung der Gäste und Delegierten zum offiziellen Teil des LDT durch den neu gewählten Landesvorsitzenden des BDK Sachsen, Torsten Schmortte, hielt Frau Dr. Kristin Kaufmann, Bürgermeisterin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, der Landeshauptstadt Dresden ein Grußwort. Unser Bundesvorsitzender des Bund Deutscher Kriminalbeamter, Dirk Peglow, beleuchtete den Stand der inneren Sicherheit aus Bundessicht.  

Da der Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa an einer Teilnahme terminlich gehindert war, sprach Ministerialrat Detlef Lenk, Referatsleiter 33 -Verbrechensbekämpfung- im Landespolizeipräsidium in seiner Vertretung ein Grußwort.      

Nach der Begrüßung des Staatsministers des Innern, Armin Schuster, gab dieser den Delegierten und Gästen einen unverblümten Ausblick auf die Lage der inneren Sicherheit in Sachsen und der weiteren Entwicklung der Polizei. Der Staatsminister fand hierbei deutliche Worte.

Abschließend durften wir uns auf das Schwerpunktreferat zur Thematik „Polizeiforschung – Herausforderung des Theorie-Praxis-Transfers“, gehalten durch Prof. Schöne, Sächsisches Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), freuen. Wir haben gern dem Referenten diese Möglichkeit eingeräumt, um die Wirksamkeit des Instituts eben durch Außenwirkungen weiter zu befördern.

Der anschließende Stehempfang für die Gäste und Delegierten gab dem Landesdelegiertentag einen würdigen Abschluss.