CDU-Fraktionsvorsitzender im Gespräch mit den Spitzen von DPolG/BDK - GDP war auch anwesend - großer Problemaufriss für die Landespolizei -
16.12.2014

Für den BDK war der Anlass dieser Gesprächsrunde mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei sehr wichtig und war deshalb komplett anwesend. Die bekannten Probleme in der Landespolizei erfordern für den BDK die Anwesenheit der ersten Liga!
In dem über zweistündigen Gespräch wurden u. a. erörtert:
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es fehlt immer noch ein Hebungsprogramm, insbesondere nach A 10 (Oberkommissar/-in)
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die verspätete Besoldungserhöhung 2014
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es gibt immer noch keine freie Heilfürsorge für alle Polizeivollzugsbeamten
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wiederum lehnt die Landesregierung den Einstieg in die Wiedereinführung von Sonderzahlungen (Weihnachts- und Urlaubsgeld) ab
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das zusätzliche 30 Mio. Euro Programm von SPD/Grünen für 2015 enthält nicht einen Cent mehr für die Polizei
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die Kriminalpolizei wird schleichend abgewickelt - es gibt kein Konzept für die Nachwuchsgewinnung - neue Plakate allein reichen nicht!
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das Personal wird immer noch landesweit ungerecht verteilt
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das A11er Dienstpostenkonzept zeigt keine weiteren Perspektiven auf; der BDK befürchtet Stellenkürzungen
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es findet ein schleichender Personalabbau statt, überall mangelt es in der Fläche am Personal
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das erpresserische Besoldungsdiktat für 2015/16 (ihr bekommt nicht mehr als 2,5 % bzw. 2 %, falls doch, erwirtschaftet die Polizei das allein!) desillusioniert
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Landesarbeitsgruppen tagen und tagen und dann wird das Ergebnis in die Schublade gesteckt (Personalverteilung, Beurteilungen, Stabsstärken etc.)
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die Änderungen im NSOG lassen für die Kriminalitätsbekämpfung schon dunkle Schatten aufziehen (keine 12 6er Kontrollen mehr, Erschwerungen der Gefährderansprachen, Kennzeichnungspflichten für geschlossene Einheiten...)
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die Einrichtung der Beschwerdestelle und deren erkennbare Mehrbelastung für die Organisation
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die Strategie 2020 - es kommt auf die Ergebnisse und nicht auf die bunten Fähnchen und Ballone an
Der BDK hat der CDU-Landtagsfraktion zu den bekannten Problemen entsprechende Strategieunterlagen des BDK zur Verfügung gestellt.
Der BDK bleibt am Ball
Der geschäftsführende Landesvorstand