Berliner Pub Talk
19.03.2017
Videoüberwachung und Vorratsdatenspeicherung; Sicherheit ist scheinbar nur zu haben, wenn Polizei und Sicherheitsbehörden mehr Zugriff auf die Daten der Bürger erhalten. Diesen Eindruck vermittelt zumindest so manche öffentliche Debatte. Dabei ist mehr Sicherheit auch mit anderen Bausteinen machbar: mehr Geld für die Polizei und die Sicherheitsbehörden, eine bessere Zusammenarbeit von Bund und Ländern beziehungsweise Polizei und Geheimdiensten oder strengere Regeln für Gefährder, von der elektronischen Fußfessel bis zur Abschiebung.
Was ist sinnvoll und stärkt die Innere Sicherheit? Welche Vorschläge sind nur dem Bedürfnis geschuldet, angesichts der Terrorgefahr Aktivitäten vorweisen zu müssen? Wieviel Sicherheit ist in einer freiheitlichen Gesellschaft zu haben? Wie müssen die Rahmenbedingungen für eine bessere Zusammenarbeit von Polizei und Geheimdiensten aussehen?
Worum geht’s beim Berliner Pub Talk?
Politische Diskussionsveranstaltungen kranken häufig an kleinteiligen Themen, großen Podien, langer Dauer und einer mangelhafte Einbeziehung des Publikums. Im Berliner Pub Talk werden in nur 2 x 30 Minuten große Themen auf den Punkt gebracht.
Auf dem Podium sitzen neben dem Moderator drei Experten. Zwei weitere Sitzplätze sind frei. Der Moderator stellt zwei bis drei Fragen zum Warmwerden. Dann kommt das Publikum ins Spiel. Wer mitdiskutieren möchte, nimmt auf der Bühne Platz. Die Sitzplätze auf der Bühne können jederzeit von neuen Teilnehmern aus dem Publikum durch Abklatschen übernommen werden; fishbowl eben.
Wer diskutiert?
- Dr. Konstantin von Notz, stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im 1. Untersuchungsausschuss (NSA), im Ausschuss Digitale Agenda und im Innenausschuss
- André Schulz, Bundesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
Moderation: Manuela Stamm
Einführung: Matthias Bannas
Veranstalter: Berliner Redekünstler
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://berlinerpubtalk.de/mehr-sicherheit-weniger-freiheit