Berliner Begegnungen: Pensionäre und Ruheständler des LV Brandenburg vereint

Das diesjährige Treffen fand vom 24.-26.6.2023 in Berlin statt. Die Übernachtung war für die meisten Teilnehmer im Henri Hotel am Kurfürstendamm gebucht. Nach der individuellen Anreise am 24.6.2023 fand am späten Nachmittag eine Führung durch das ehemalige Staatsratsgebäude der DDR statt. Organisiert von Rudi Prume und durchgeführt durch einen Mitarbeiter der EMST, war es der erste hochinteressante Programmpunkt unseres Treffens.

Danach ging es in die typische Berliner Gaststätte "Julchen Hoppe" im historischen Nikolaiviertel an der Spree. Bei guten Gerichten und Getränken wurden die ersten interessanten Gespräche geführt und ich, als relativ neuer Sprecher Ruhestand im LV, hatte Gelegenheit einige der Teilnehmer kennen zu lernen. Unsere Landesvorsitzende Anja Penssler-Beyer erschien etwas später und begleitete uns dann bis zur Abreise. Der erste Tag wurde in der Hotelbar mit einem Schlaftrunk beendet.  

Am nächsten Tag hieß es zeitig aufstehen und das leckere Frühstück zu genießen. Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer zu einer Führung in der Polizeihistorischen Sammlung (PHS) der Berliner Polizei am ehrwürdigen Platz der Luftbrücke. 

Ein hochmotivierter Mitarbeiter der PHS führte uns fast drei Stunden durch die Polizeiausstellung. Über die Anfänge der Polizei in Berlin bis zu Gegenwart, historische Ausrüstung der Polizisten und Fallbeispiele konnten wir viel erfahren. Wieder im Nikolaiviertel angekommen, ging es zum Mittagstisch in die Brauereigaststätte "Georgenbräu". Hier konnten wir uns bei lokalen Berliner Gerichten und hauseigenen Getränken stärken. Das Wetter war an diesem Tag ideal für eine Bootsfahrt auf der Spree. So waren wir am Nachmittag mit einem Berliner Ausflugsschiff auf der Spree in der City unterwegs. Eine schöne Tour und ideal, um in relativ kurzer Zeit das historische und jetzige politische Zentrum von der Wasserseite zu erkunden. Unter anderem, vorbei am Kanzleramt, Bundespresseamt, Museumsinsel, Berliner Dom, Humdoldtforum, dem Standort des ehemaligen Berliner Schlosses und dem Palast der Republik. Im Anschluss war noch Zeit für individuelle Entdeckungen, u.a. Shoppingcenter, Hackescher Markt, jüdisches Viertel. Um 18.00 Uhr waren Plätze in der Gaststätte "Krombacher Hof" reserviert. Nachdem sich alle Teilnehmer dort eingefunden und mit Plätzen versorgt waren, hieß es für Harald Bröer Technik aufbauen. Harald hatte den von Horst Sudrow gefertigten Film und den Bildern von Uwe Schulz über das Treffen 2022 in Neuruppin dabei. Alle waren gespannt und erfreut über die kleine filmische Rückschau.  Nach einführenden Worten von mir und dem Dank an Rudi und Harald für Ihre tatkräftige Mitwirkung an der Organisation des Treffens, war es mir auch ein besonderes Bedürfnis, mich bei Gerhard Schulz für seine langjährige Funktion als Sprecher Ruhestand zu bedanken. Seit Ende 2021 darf ich diese Aufgabe fortführen und freue mich auf die kommende Zeit. Unsere Landesvorsitzende Anja betonte mit ihren Worten die Wichtigkeit der Betreuung der Pensionär und Ruheständler im Landesverband.
Ein besonderes Highlight war die Würdigung langjähriger Mitgliedschaft im Verband. Unserer Lothar Herrmann wurde für 50 Jahre Verbandszugehörigkeit und aktiver Tätigkeit für den BDK geehrt. Mit Präsenten geehrt, fand Lothar auch sehr liebe dankende Worte. Für 40 Jahre Verbandszugehörigkeit wurde Klaus Rudolph geehrt. Wie im Landesverband Brandenburg bekannt, hatten sich Lothar Herrmann, Eckhard Liedtke und Klaus Rudolf nach Diskussionen nicht für einen Austritt aus dem BDK, sondern für eine „Versetzung“ nach Brandenburg entschieden. Brandenburg konnte sich immer an dem fröhlich gelaunten Dreigestirn aus Hessen erfreuen. Der Erfahrungsaustausch ist immer wertvoll. 

Alle Teilnehmer waren guter Laune und es wurde geplauscht, gefachsimpelt und natürlich auch viel über aktuelle BDK-Themen gesprochen. Eine kleine Umfrage ergab, wo unser Treffen 2024 stattfinden soll. Als Favorit ging Eberswalde mit dem Standort des LKA im Nordosten von Brandenburg hervor. Erlebnisreich war auch, dass einige unserer Teilnehmer die Möglichkeit nutzen, ihre Ehefrau dabei haben zu können.

Am letzten Tag begann dann die individuelle Abreise. Einige Teilnehmer nutzten auch die Möglichkeit und blieben noch ein paar Tage in Berlin.

Text: Rüdiger Heise