Bekämpfung von Clankriminalität und Abschluss der Soko Epaulette
21.05.2024
Die BDK-Veranstaltungsreihe „Polizei Hautnah“ an der Polizeifachschule in Schneeberg begrüßte am 14. Mai 2024 unseren sächsischen BDK-Landesvorsitzenden Torsten Schmortte als Referent, um erneut über die SOKO-Epaulette und deren Abschluss zu referieren. Vorausgegangen waren bereits mehrere Veranstaltungen zu den unterschiedlichen Schwerpunkten innerhalb dieser Soko.
Da nicht alle Interessierten, bei den vorherigen Vorträgen dabei sein konnten, wiederholte der Referent den Aufbau der SOKO und welche Ermittlungen eingeleitet wurden, um die Täter des bekannten Remmo-Clans zu überführen. Die Ermittlungen und anschließenden Strafverfahren haben gezeigt, dass sich einige Mitglieder dieses Clans am 25. November 2019 unbefugt Zutritt in das Grüne Gewölbe verschafften und einige Juwelen von unschätzbarem Wert, zum Teil mit einmaligem Schliff der Diamanten aus den Vitrinen gewaltsam entwendeten.
Dabei gab es am Tattag rückblickend kriminalistisch drei verschiedene und räumlich getrennte Tatorte, welche als Lebenssachverhalt gemeinsam betrachtet werden mussten, um im Zusammenspiel von kriminalistischen und kriminaltechnischen Auswertungen die Täter der Tat zu überführen. Im Laufe der Ermittlungen hatte man 137 Terabyte Daten gesichert, ging über 1700 Hinweise nach und sicherte über 3200 Spuren. Herr Schmortte veranschaulichte die Arbeit der Soko auch mit vielen Videos.
Ebenfalls ist der Aufbau von sogenannten Clans, im Zusammenhang mit Clankriminalität, sehr interessant und zugleich erschreckend. Der Remmo-Clan in Berlin besteht aus einer vierstelligen Anzahl an Familienmitgliedern. Zusammengenommen 18 bekannte Clanmitglieder für sich, verübten dabei schon allein mehr als 200 bekannt gewordene Straftaten.
Durch verzweigte Strukturen, strafrechtlicher Zeugen- und Beschuldigtenrechten und das Ausprobieren und Lernen aus den eigenen Fehlern, zum Beispiel durch Akteneinsicht innerhalb der Verfahren, erschwert die Ermittlungen in diesem Phänomenbereich sehr.
Wir bedanken uns herzlich für diese Einblicke in die Arbeit der Sonderkommission Epaulette!
Euer Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V.
Dabei gab es am Tattag rückblickend kriminalistisch drei verschiedene und räumlich getrennte Tatorte, welche als Lebenssachverhalt gemeinsam betrachtet werden mussten, um im Zusammenspiel von kriminalistischen und kriminaltechnischen Auswertungen die Täter der Tat zu überführen. Im Laufe der Ermittlungen hatte man 137 Terabyte Daten gesichert, ging über 1700 Hinweise nach und sicherte über 3200 Spuren. Herr Schmortte veranschaulichte die Arbeit der Soko auch mit vielen Videos.
Ebenfalls ist der Aufbau von sogenannten Clans, im Zusammenhang mit Clankriminalität, sehr interessant und zugleich erschreckend. Der Remmo-Clan in Berlin besteht aus einer vierstelligen Anzahl an Familienmitgliedern. Zusammengenommen 18 bekannte Clanmitglieder für sich, verübten dabei schon allein mehr als 200 bekannt gewordene Straftaten.
Durch verzweigte Strukturen, strafrechtlicher Zeugen- und Beschuldigtenrechten und das Ausprobieren und Lernen aus den eigenen Fehlern, zum Beispiel durch Akteneinsicht innerhalb der Verfahren, erschwert die Ermittlungen in diesem Phänomenbereich sehr.
Wir bedanken uns herzlich für diese Einblicke in die Arbeit der Sonderkommission Epaulette!
Euer Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V.
Landesverband Sachsen