BDT in Suhl- Zukunft der Kripo

04.10.2013

Forderungen nach Direkteinstieg und Hebung des Stellenwertes der Kripo
BDT in Suhl- Zukunft der Kripo
Delegierte RP; hinten v.l.n.r: Christian Soulier, Mario Lahn, Hubert Bender, Engelbert Werner, Joachim Preßnick; vorne v.l.n.r. Tanja Schmitz-Werner, Werner Märkert, Andrea Schmitt, Marcus Metzner

Vom 24.09.-26.09.2013 fand in Suhl der 14. Bundesdelegiertentag unter dem Motto „Zukunft der Kriminalpolizei“ statt. Dieses Motto wird auch Schwerpunkt der Amtszeit des neu gewählten Bundesvorstandes sein.

Als wesentliche Eckpfeiler für die Zukunftsfähigkeit der Kriminalpolizei wurden hierbei

Ø  der Direkteinstieg zur Kriminalpolizei und der

Ø  Stellenwert der Kriminalpolizei

gesehen.


Direkteinstieg

Ein grundlegender Faktor für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung ist der Direkteinstieg bei der Kriminalpolizei, vielleicht der Wesentlichste!

Derzeit ist er bereits umgesetzt in Berlin, Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und beim BKA; Bestrebungen in Richtungen Direkteinstieg sind erkennbar in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.
Die Anforderungen an Schutz- und Kriminalpolizei steigen ständig, sind jedoch völlig unterschiedlich. Dem kann nur mit einer von Beginn an zielgerichteten Personalauswahl und Ausbildung sowie einer fundierten Weiterbildung Rechnung getragen werden.

Der BDK wird sich in der nun beginnenden Amtsperiode mit Nachdruck für den Direkteinstieg bei der Kriminalpolizei sowie für einen Studiengang Kriminalwissenschaften einsetzen.

 

Stellenwert der Kriminalpolizei

In allen Bundesländern, insbesondere jedoch in Rheinland-Pfalz, ist der Stellenwert der Kriminalpolizei in den letzten Jahren und Jahrzenten kontinuierlich gesunken. Personalreduzierungen und Beförderungsstaus sowie schlechte Zukunftsperspektiven führen zu verminderten Bewerberzahlen und Frustrationen. Um hier wieder einen angemessenen Stellenwert zu erreichen fordert der BDK in Rheinland-Pfalz:

 

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Ø  Beförderungen der kriminalpolizeilichen Sachbearbeiter in die A11 mit maximaler Wartezeit von 5 Jahren zur letzten Beförderung

Ø  Analytische Dienstpostenbewertung durch unabhängige Gutachter

Ø  Beförderung der Funktionsstelleninhaber in die entsprechende Besoldungsgruppe spätestens 6 Monate nach Amtsantritt