BDK und DPolG bei Minister und Polizeiabteilungsleiter

29.03.2018

Am Montag nutzten Vertreter beider Gewerkschaften die Gelegenheit, aktuelle Themen mit Minister Lorenz Caffier und dem Leiter der Polizeiabteilung, Ministerialdirigent Frank Niehörster, zu erörtern.
BDK und DPolG bei Minister und Polizeiabteilungsleiter

In einer wie immer freundlichen, sachlichen und kollegialen Atmosphäre sprachen und diskutierten für die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) der stellvertretende Landesvorsitzende Ronald Müller und für den Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) der Landesvorsitzende Ronald Buck mit beiden Vorgesetzten.

Ein wesentliches Thema dieser Gespräche war natürlich die immer wieder innerhalb unserer Polizei in Rede stehende Zahl 150, die in den Koalitionsverträgen der Landes- und der Bundesregierung – auch mit unterschiedlichen, späteren Auslegungen – fixiert ist. Verlässlich scheint uns dabei nur die Interpretation aus dem rot-schwarzen Koalitionsvertrag unserer Landesregierung zu sein. Unter der Voraussetzung

der Umsetzung von 150 Kolleginnen und Kollegen in die so genannte „Fläche“ werden 150 neue Polizistinnen und Polizisten eingestellt und ausgebildet. Ob 150 zusätzliche Kräfte unseren Bedarf bei der polizeilichen Aufgabenerfüllung wirklich abdecken können, wird unter Gewerkschaftern, Politikern und polizeilich Verantwortlichen sicherlich recht kontrovers diskutiert. Ohne von gewerkschaftlichen Zielen, Forderungen oder Wünschen abzugehen herrschte dennoch Einigkeit über den Fakt, dass jeder zusätzliche Beschäftigte unserer Landespolizei zweifelsfrei nutzen wird.

Weitere Themen waren neben anderen

  • die aus unserer Sicht dringende Neubewertung und Erhöhung von polizeilichen Zulagen,

  • die Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage,

  • Beförderungen im ehemaligen mittleren und auch gehobenen Dienst oder

  • die Ausstattung einschließlich der Zugriffsmöglichkeiten im Bekleidungskatalog.

Abschließend wurden auch Wünsche und Forderungen der Berufsvertretungen und Gewerkschaften ausgetauscht, unter anderem eine neue Dienstpostenbewertung, eine direktere

Innenspezialisierung in der Kripo oder eine bessere Unterstützung fortbildungswilliger Kolleginnen und Kollegen an externen Bildungseinrichtungen.

Wir gedenken, mit unseren Vorgesetzten weiter im regelmäßigen Meinungsaustausch zu bleiben.

 

Der Landesvorstand