BDK MV begrüßt Präventionsinitiative „Kein Täter werden“ in Stralsund
14.02.2013
Die Stralsunder Initiative nutzt im Rahmen ihrer Arbeit die Erfahrungen des seit 2005 an der Charité in Berlin laufenden Pilotprojektes mit dem gleichen Namen und der Projekte in den Standorten Hannover, Hamburg, Kiel, Leipzig und Regensburg. „Kein Täter werden“ in Stralsund wird unterstützt von der Deutschen Kinderhilfe e. V. und dem Sozialministerium unseres Bundeslandes. Der Start des hiesigen Projektes wurde von einem starken Medienecho begleitet und von Politikern, Medizinern, Richtern oder Rechtsanwälten befürwortet.
Diesen positiven Einschätzungen kann sich der BDK nur anschließen. Bei der bundesweiten Präventionsinitiative „Kein Täter werden“ handelt es sich um ein wirkungsvolles Element der Kriminalprävention, das sich wohlwollend von vielen aktionistischen und lediglich Aufmerksamkeit erheischenden Maßnahmen, die nur den Titel Prävention tragen, abhebt. Wenn in Stralsund auch nur ein erster Betroffener davon abgehalten werden kann, Täter zu werden und damit Opfer zu vermeiden, ist auch diese Initiative schon ein Erfolg.
Wer diese Hilfe in Anspruch nehmen will, findet den Kontakt unter der Webseite bzw. unter der Mailadresse praevention (at)dunkelfeld-mv.de beim Kompetenzzentrum Sexualmedizin Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Der BDK MV wünscht allen Projektpartnern der Initiative „Kein Täter werden“ den größtmöglichen therapeutischen Erfolg und der Stralsunder Ambulanz ein langjähriges Bestehen.