BDK-Landesverband gratuliert unserer Kollegin Bianca Glöe zur Erlangung des Grades Master of Science

Dieser Fakt allein scheint nicht so außergewöhnlich für eine öffentliche Würdigung zu sein, denn in der Regel berechtigen in der Landespolizei von Mecklenburg-Vorpommern ohnehin nur Bachelor- oder Mastergrade zum Erreichen von Dienstposten der Laufbahngruppe 2, also des ehemaligen gehobenen und höheren Dienstes. Doch Bianca Glöe studierte an der Europäischen Fernhochschule Hamburg, um sich persönlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig eine wesentliche höhere Qualifikation in ihrer Tätigkeit als Leiterin der Verhandlungsgruppe zu erlangen. Dabei musste sie selbstverständlich viel Freizeit opfern und wurde von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landeskriminalamtes, unserer Landespolizei sowie auch von Polizeibeschäftigten über die Landesgrenzen hinweg durch die Teilnahme an der Studie tatkräftig unterstützt. Vermutlich kann nur jemand die schwierige und entbehrungsreiche Zeit während des Studiums nachvollziehen, der ebenfalls über Jahre Familie, Beruf und Fortbildung unter einen Hut bringen musste.

Und dann hat die Kollegin Glöe auch noch einen überzeugenden Abschluss und eine herausragende Note für ihre Master-Thesis erzielt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch, liebe Bianca.

Der Titel der Master-Thesis, „Der Zusammenhang zwischen Ambiguitätstoleranz und dem transaktionalem & transformationalem Führungsstil“, verrät dem eingeweihten Kenner das besondere Interesse und die herausgehobene Bedeutung dieser Arbeit auch oder gerade für die Landespolizei. Die Arbeit befasste die sich mit dem in der Polizei enorm wichtigen Zusammenhang zwischen der Ambiguitätstoleranz einer Führungskraft und ihrem Führungsstil im Rahmen einer Studie. Die eigentlichen Inhalte und vor allem Ergebnisse dieser Studie werden von KHK’in Glöe selbst in einem speziellen Beitrag, in unserer Verbandszeitschrift „der kriminalist“, vorgestellt.

Darüber hinaus bietet Bianca jetzt schon an, auch den BDK bei seinen Fortbildungen zu unterstützen, möglicherweise im Rahmen der Angebote der „Kripo-Akademie“. Auch ihre eigenen Forschungen sind noch nicht beendet. KHK’in Glöe plant eine weitere Studie auf dem Gebiet der Führung bzw. der Psychologie. Dazu werden wir selbstverständlich weiter berichten.