BDK Düsseldorf im Gespräch mit Polizeipräsidentin Miriam Brauns

Am Dienstag, 06.02.2024, traf sich der BV-Vorstand des BDK Düsseldorf (Roland Kielmann/1. Vorsitzender, Christian Anfang/GF, Lisa Ribbers/Junge Kripo) mit der neuen Behördenleitung des PP Düsseldorf, Polizeipräsidentin Miriam Brauns, zu einem ersten Kennenlernen und Informationsaustausch über den Stand der Kriminalpolizei in der Landeshauptstadt.

Frau Miriam Brauns betonte die Notwendigkeit, dass die Kriminalpolizei für sich und ihre Inhalte mehr Werbung machen müsse; die Kriminalpolizei habe viele Aspekte, die für alle eine geeignete Umsetzung der Bedürfnisse ermögliche, von der Vielzahl der Fachlichkeiten bis hin zu den Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Interessiert war sie auch an der Darstellung aus den Reihen der Jungen Kripo, hier vertreten durch die frisch beförderte KHKin Lisa Ribbers, die sich in der Vergangenheit bereits über direktionsinterne Projekte wie „K für Euch“, aber auch als Vertreterin der Kriminalpolizei auf der Berufsmesse in Köln für ihren gewählten Berufsstand stark gemacht hat.

Für eine von ihr als „günstig“ bezeichnete Basisvorbereitung in allgemeinpolizeilich tätigen KK für den Einstieg in ein spezialisierteres Fach-Kommissariat, schilderte sie Ihren Weg vom Regio-KK ins Fach-KK 23 (Wikri).

Als Behördenleiterin des PP Düsseldorf hat Miriam Brauns auch die Problematik der Aufsplitterung Ihrer Behörde in zahlreiche Haupt- und Nebenliegenschaften geerbt und ist sich der Schwierigkeit des fehlenden Zusammenwachsens bewusst, welche sich für den Fall Düsseldorf aber wohl nicht mehr über ein einzelnes, zentrales Präsidium ändern wird.

Ihr Bestreben ist es, schnellstmöglich alle vorhandenen Liegenschaften aufzusuchen um sich selbst ein Bild zu machen. Die Abhängigkeit von Entscheidungen über den BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW) und die finanziellen Zusagen des Landes bestehen sicher weiterhin, aber Frau Brauns wird nicht müde werden, die Notwendigkeiten Ihrer Behörde und Ihrer Mitarbeitenden dort vorzutragen.

Die Gewinnung von ausreichend geeignetem Personal als Nachersatz für die Kriminalpolizei sei auch dieses Jahr zum 1.9. wieder ein Etappenziel. Auch in ihrer Vorbehörde (dort als Leiterin Dir ZA), dem PP Köln, habe es im letzten Jahr bereits erste Schwierigkeiten gegeben, den Personalbedarf der Direktion K mit Bewerbungen aus den anderen Direktionen zu decken. In Düsseldorf sei das Problem noch etwas größer, aber wenn überall so viel Menschen doch dauerhaft und gerne in der Direktion Kriminalität arbeiten würden, sollte man diese Gründe der Berufswahl mehr in den Vordergrund stellen; oft fehle es an Kommunikation und Selbstdarstellung dieses Berufsbildes.

Die notwendige positive Darstellung des Berufsbildes KRIMINALPOLIZEI liegt sowohl Frau Polizeipräsidentin Miriam Brauns, als auch dem BDK am Herzen.

Zur Verabschiedung gab es dann für die Behördenleiterin noch als Überraschung einen plüschigen Bewerber auf die Stelle ihres „persönlichen Referenten“; ein Kriminalist als Berater kann nie schaden.

In jedem Fall war es ein offenes Gespräch und der BDK Düsseldorf wünscht der Düsseldorfer Behördenleiterin Miriam Brauns „Auf gutes Gelingen und gute Zusammenarbeit!“

Roland Kielmann

BDK BV Düsseldorf