BDK BW vor Ort – Begrüßung des 44. Studienjahrgangs

01.10.2021

Es ist vollbracht und gleichzeitig ist noch Vieles am Anfang, an einem sehr guten allerdings.
Kriminalpolizei

Für die Direkteinsteigerinnen und -einsteiger des 43. Jahrgangs gab es bereits die Möglichkeit die Schwerpunktsetzung Schutzpolizei oder die Schwerpunktsetzung Kriminalpolizei zu setzen. Der 44. Jahrgang hat nunmehr eine weitere Möglichkeit erhalten. Innerhalb der Spezialisierung Kriminalpolizei gibt es nun den Studienschwerpunkt Kriminalpolizei IT-Ermittlungen/IT-Auswertung.

„Das verwendungsorientierte Studium ist ein wahrer BDK-Erfolg. Er hat viele Jahre in Anspruch genommen. Ich kann mich an zahlreiche Gespräche dazu, beispielweise mit Martin Schatz erinnern, der bevor er Präsident der Hochschule wurde, Landeskriminaldirektor im Innenministerium war. In unserer Verbandsgeschichte lässt sich das Thema lückenlos nachverfolgen, wir haben hier frühzeitig die Notwendigkeit erkannt und haben nunmehr Recht bekommen, sogar im doppelten Sinn, weil innerhalb der Schwerpunktsetzung Kripo zwei Richtungen möglich sind, eine allgemeine und eine in Richtung IT-Ermittlungen und -Forensik in dem so wichtigen Thema digitale Spuren“, kommentiert Landesvorsitzender Steffen Mayer nach der Veranstaltung die erfreuliche Entwicklung.

So viele Studierende waren noch nie gleichzeitig am Campus in VS-Schwenningen. Der 44. Studienjahrgang startet mit 850 Studierenden. Es war sehr schön, die Begrüßung im großen Rahmen durchzuführen. Die Herausforderungen für DozentInnen und Verwaltung bleiben groß und einmal mehr zieht der BDK den Hut vor der HfPol und ihren Anstrengungen.

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Präsident Martin Schatz bei seinem Grußwort an die Studierenden

Wichtig ist indes auch das erfahrungsbasierte Studium für Aufsteigerinnen und Aufsteiger aus dem mittleren Dienst. Ein Wechsel aus dem mittleren Dienst in die Kriminalpolizei ist bekanntlich nicht mehr möglich und die Zahl derjenigen, die von der Schutzpolizei in die Kripo in späteren Jahren wechselt, bleibt überschaubar. Ein guter Zeitpunkt für den Wechsel war bisher/ist jedoch der Abschluss des Studiums. Wir wollen auf diese Kolleginnen und Kollegen nicht verzichten, wenngleich für sie dann die EFK als zusätzliche Station bleibt.

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Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte bereits bei der Vereidigung in Biberach letzte Woche verkündet, dass rund 1.300 neue Anwärterinnen und Anwärter im Haushaltsvoranschlag stehen – heute, am 1. Oktober, bat er den Haushaltsgesetzgeber dann auch um breite Zustimmung zu diesem Vorhaben, denn das Parlament muss noch passiert werden (allerdings war nur ein Abgeordneter aus dem Landtag vertreten). Mit dem Erhalt der hohen Einstellungsziffer ist der richtige Weg eingeschlagen. Die Hochschullandschaft wurde durchaus mit breiter Kraftanstrengung auf die großen Zahlen vorbereitet und ist jetzt auch in der Lage diese mittel- und langfristig zu bewältigen, um wirklich etwas an der Stellensituation in der Polizei BW zu verändern.

Für die kommenden Semester wünschen wir allen Studierenden Durchhaltevermögen, Spaß, gute Gespräche, neue Freundschaften und alles Gute!

 

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