Auch das LKA MV erfährt eine weitere Neuorganisation
07.01.2012
Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei neue Dezernate eingerichtet, um auf eine veränderte Kriminalitätslage zu reagieren.
So wurde aus einer bislang temporären Diensteinheit das Dezernat „Ausländerextremismus/ Terrorismus“, um mit einem fest zugewiesenen Mitarbeiterstamm zehn Jahre nach den Terroranschlägen in den USA etwaige Bedrohungslagen noch früher erkennen und alle denkbaren Gefahren für die Einwohner unseres Bundeslandes so weit wie möglich reduzieren zu können. Nicht minder wichtig schien die Errichtung des in dieser Form neuen Dezernates „Cybercrime“. Die Zahl der Straftaten rund um das Internet nimmt rasant zu und so ist es nur folgerichtig, dass sich eine ausgesuchte Spezialdienststelle mit der Aufdeckung und Verfolgung dieser Delikte an zentraler Stelle im Landeskriminalamt beschäftigt. Darüber hinaus wurde das Lage- und Informationszentrum in einen anderen Bereich verlegt, um eine – allerdings sehr umstrittene – Zusammenlegung mit einer anderen Diensteinheit zu erproben, was letztlich zu Personaleinsparungen führen sollte.
Für das aktuelle Jahr 2012 sind weitere, die Effizienz steigernde Veränderungen in der Umsetzungsphase. Sollte das Innenministerium allen Vorschlägen endgültig zustimmen, werden zwei Dezernate der Spezialeinheiten und ein Bereich des Stabsbereiches neu strukturiert, um auch hier zu noch effektiveren Ergebnissen zu gelangen. Gleichzeitig ist wiederum ein neues Dezernat in der Entstehung. Die Mitarbeiter des bisherigen Arbeitsgebietes Spezialfotografie des Kriminaltechnischen Institutes bilden dann mit den Experten der „Forensischen IuK“ eine eigenständige Dienststelle innerhalb des Institutes.
Mit diesen Neuerungen wird das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern wie gewohnt auch weiterhin eine leistungsstarke Behörde im Kampf gegen die Kriminalität sein, immer bemüht, neuen oder aktuell hervortretenden Kriminalitätserscheinungen ausreichend zu begegnen.