Anschreiben an die BIM zur Bleikonzentration im Leitungswasser in der Keithstr.
23.03.2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Schreiben vom 08.03.2016 haben sie die Polizeibehörde darüber in Kenntnis gesetzt, dass bei einer Messung im bezeichneten Dienstgebäude eine Grenzwertüberschreitung des chemischen Parameters Blei festgestellt wurde.
In dem Zusamenhang bitten wir um Beantwortung der nachfolgenden Fragen:
1. Was wurde diesbezüglich hiernach von ihnen hierzu veranlasst?
2. Seit wann und in welchen Abständen werden von Ihnen solche Analysen in dem Objekt Keithstr. durchgeführt und mit welchem Ergebnis?
3. Wurde den Nutzern des Dienstgebäudes mitgeteilt, dass dort noch Bleirohre in Verwendung sind, wie es die Verordnung vorsieht und enstprechend auch in der fraglichen Presseerklärung herausgestellt wurde?
(Quelle: http://www.bmg.bund.de/presse/pressemitteilungen/2013-04/trinkwasser-wird-bleifrei-neuer-grenzwert-fuer-blei-im-trinkwasser.html)
4. Welche weiteren Dienstgebäude der Polizei Berlin in Verwaltung der BIM haben ebenfalls noch das Problem mit den Bleirohren? Wurden dort Messungen durchgeführt und wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis bzw. warum nicht.
Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum bis heute den betroffenen Mitarbeitern des Dienstgebäudes Keithstraße die genaue festgestellte Grenzwertüberschreitung nicht mitgeteilt wurde.
Entsprechend fordern wir sie auf, diesen Wert uns unverzüglich mitzuteilen, wie auch den betroffenen Mitarbeitern zukommen zu lassen.
In Anbetracht der sensiblen Thematik sehen wir ihrer umgehend Antwort entgegen und haben uns zur Erledigung den 24.03.2016 vorgemerkt.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Böhl
Landesvorsitzender