7. Oktober an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) im Zeichen der Gerichtsmedizin

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) – Landesverband Brandenburg – verleiht am Mittwoch, dem 7. Oktober 2015 den „Hans-Gross-Preis für herausragende Verdienste um die Kriminalistik“ an den Gerichtsmediziner MR Dr. med. Wolfgang Mattig. Die Festveranstaltung findet im VIP-Raum des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Europaplatz 1 statt und beginnt um 16:00 Uhr. Benannt ist der Preis nach dem Begründer der Kriminalistik als Wissenschaft sowie hervorragenden Kriminologen und Strafrechtler, Professor Hans Gross (1847-1915), Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich. Der BDK Brandenburg verleiht diesen nun bereits zum vierte Mal an Persönlichkeiten für ihre Verdienste um die Förderung der Verbrechensbekämpfung, der Kriminalpolizei und der Kriminalwissenschaften. Erster Preisträger 2009 war der Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg. 2011 und 2013 folgten die Juristen, Kriminalisten und Hochschullehrer Prof. Dr. sc. jur. Rolf Ackermann und Prof. Dr. jur. habil. Armin Forker.

In diesem Jahr wird der Rechtsmediziner MR PD Dr. med. Wolfgang Mattig in Würdigung seines Lebenswerkes und seiner Verdienste um die Förderung der Gerichtsmedizin im Land Brandenburg geehrt. Der 1944 geborene Mediziner hat seine berufliche Laufbahn seit seiner ersten Obduktion 1973 ganz in den Dienst der Gerichtsmedizin gestellt. Als Gründungsdirektor des Bezirksinstitutes Frankfurt (Oder) und Fusionsdirektor

des Brandenburgischen Landesinstitutes für Rechtsmedizin in Potsdam stand er von 1983 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2009 an der Spitze des Institutes. Die enge Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei im Dienste der Verbrechensbekämpfung war ihm dabei stets ein besonderes Anliegen.  Weitere Angaben zum Hans-Gross-Preis und den Preisträgern finden sich im beigefügten Flyer.

Bereits am Vormittag des 7. Oktober findet im Gräfin-Dönhoff-Gebäude eine ebenfalls vom BDK Brandenburg ausgerichtete Fachveranstaltung statt, die sich mit dem Thema „Todesermittlungen und Deliktsvortäuschungen“ befasst. Dafür konnten namhafte Referenten gewonnen werden. Zu der Tagung haben sich über 200 Teilnehmer angemeldet, vorranging Kriminalisten, Ärzte und Gerichtsmediziner, die teilweise auch aus anderen Bundesländern anreisen.

Schirmherr der Veranstaltung ist der Präsident der Europa-Universität Viadrina, Prof. Dr. Alexander Wöll.

Rückfragen:  0174  1740544
                    Riccardo Nemitz
                    Landesvorsitzender
                    Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
                    Landesverband Brandenburg