Beachvolleyball –Turnier der Mobilen Fahndungseinheiten der Bundespolizei - BDK unterstützt den sportlichen Leistungsvergleich der Spezialkräfte

Vorbehaltlich einsatzbedingter Anlässe treten nun schon seit 2001 regelmäßig die Spezialkräfte der Bundespolizei zum sportlichen Leistungsvergleich an, um sich im fairen Wettkampf miteinander zu messen und im Anschluss bei einer abendlichen Beachparty und Strandfeuer Einsatzerfahrungen auszutauschen. Leider unterstützten nicht alle Dienststellenleiter den sportlichen Leistungsvergleich. So kam die Mannschaft aus Frankfurt/Main weder in den Genuss von Dienstunfallschutz noch wurde eine dienstliche Anreise ermöglicht. Umso mehr setzt sich der BDK für die Aufrechterhaltung der sportlichen Fitness und den Austausch beruflicher Erfahrungen zur Steigerung einer effektiven Kriminalitätsbekämpfung der Spezialkräfte der Bundespolizei ein.

Mit ca. 100 Teilnehmern aus den Dienstorten Weil am Rhein, Berlin, Stuttgart, Halle, Hannover, Hamburg, Lübeck, Frankfurt am Main und Rostock wurde in zwei Staffeln bereits in der Vorrunde hart aber fair um den Einzug ins Halbfinale gekämpft. Insbesondere galt es, den heiß begehrten Wanderpokal, ein traditionelles seemännisches Steuerrad, welches bereits viele Titelträger aufweist und die vom BDK gesponsorten Pokale und Urkunden im sportlichen Leistungsvergleich in die Heimatstandorte der Spezialkräfte zu entführen. Leider konnten einsatzbedingt die gemeldeten Mannschaften der MFE´en aus Köln und Flensburg nicht an dem sportlichen Leistungsvergleich teilnehmen.

Pünktlich mit Anpfiff um 13:00 Uhr setzte sich erwartungsgemäß bereits in der Vorrunde der zweifache Titelverteidiger des hauseigenen Ermittlungsdienstes der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock souverän in der Staffel B durch. Auch in der Staffel A deutete die überzeugende Spielweise der Mannschaft der MFE aus Frankfurt/Main schon auf eine vorzeitige Festlegung der späteren Finalgegner hin. Und so kam es dann auch.

In einem spannenden, hoch qualifizierten Endspiel musste sich schließlich der Titelverteidiger mit 12:15 der Mannschaft der MFE aus Frankfurt/Main, die übrigens zum erstem Mal dabei war, geschlagen geben. Auf die Plätze 3 und 4 wurden die Mannschaften der MFE´en aus Hamburg und Rostock durch die Finalisten verwiesen. Auch die erkämpfte Schlusslaterne durch die Mannschaft der MFE aus Weil am Rhein war für sie nur ein weiterer Ansporn, im nächsten Jahr erneut den Titel anzugreifen. Nach der Siegerehrung gegen 18:30 Uhr und Abschluss des sportlichen Wettkampfes waren alle Mannschaften mit den Ergebnissen zufrieden und wagten Hand in Hand gemeinsam den Sprung in die erfrischende Ostsee.

Abschließend bleibt seitens des BDK nur zu hoffen, dass der fehlende sportliche und kriminalpolizeiliche Weitblick einiger Vorgesetzter nicht dazu führt, künftig die Spezialkräfte der Bundespolizei von sportlichen Leistungsvergleichen fern zu halten und ihnen außer den kriminalpolizeilichen Unterstützungsaufgaben nur noch den behördlichen Büroschreibtisch zu bieten.

Reinhard Bäckmann
Vorstand Verband BPOL