Verbandsvorsitzende im Gespräch in Potsdam - Antrittsbesuch beim Leiter der Kriminalitätsbekämpfung BPOL
06.08.2011
Der gut 90minütige Gedankenaustausch fand in einer angenehmen und offenen Atmosphäre statt. Ebenfalls beteiligt war der Leiter des Referates 35 (Besondere Einsatz- und Ermittlungsunterstützung), POR Andreas Meier (nicht im Bild).
Direktor Jörg Baumbach machte einleitende Ausführungen zur Historie, zu den Zielen 2011 und den aktuellen Stand der Kriminalitätsbekämpfung in der BPOL sowie zu Entwicklungen und Perspektiven. Sehr erfolgreich sei die Zentralisierung der Bearbeitung von Fahrgeld- und anderen Massendelikten, durch die es gelungen sei, Ermittlungskapazitäten zu entlasten und dadurch höherwertige Delikte zu bearbeiten.
Auf Anregung der BDK-Vertreter folgte eine vertiefende Erörterung zur BDK-Position in Sachen „künftige Aus- und Fortbildung BKA/BPOL“. Für den BDK Verband Bund darf die Beibehaltung separater Studiengänge (g.D.) auch unter „gemeinsamem Dach“ nicht in Frage gestellt werden. Gerade der Kriminalitätsbekämpfung in der BPOL biete sich dadurch eine große Chance: Aufsattelnd auf dem früheren Erfolgsmodell könnten BPOL-Aufsteiger auch zukünftig wieder die kriminalistische Spezialausbildung des BKA absolvieren, um anschließend in einer BPOL-Fachverwendung kriminalpolizeilich eingesetzt zu werden. Das würde die kriminalistische Expertise in der BPOL nachhaltig stärken und gleichzeitig die Abgänge ehemaliger Absolventen kompensieren. Direktor Baumbach zeigte sich dieser Position gegenüber durchaus aufgeschlossen und sagte zu, diese mit dem Präsidenten Seeger zu erörtern.
Abschließend wurde die kontinuierliche Fortsetzung des Dialogs vereinbart. Im Fazit für den Verband Bund ein ermutigendes Gespräch, das hoffentlich auch Früchte tragen wird.
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