2. Bundesvorstandssitzung 2018 und 50 Jahre BDK

Zunächst stand für die Frauen- und Familienpolitische Bundessprecherin, Petra Wiesel, für den Landesvorsitzenden Steffen Mayer und den mitgereisten Berater und Landesgeschäftsführer Frank Braun ordentlich Arbeit an. Bei der straffen Tagesordnung der zweiten Bundesvorstandssitzung 2018 wurde gleich am ersten Tag bis spät in den Abend getagt und diskutiert. Auch die beiden Folgetage beinhalteten neben Verbandspolitik, Kriminalpolitik und wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft ein anstrengendes Programm.

Bundesvorstandssitzungen sind so eine Art Familientreffen. Man trifft Gleichgesinnte, Kolleginnen und Kollegen, die mit viel Engagement und persönlichem Einsatz den BDK und seine Ziele und Themen voranbringen. Man darf nicht vergessen, dass das Ehrenamt einerseits eine Ehre ist, aber gleichsam ein Amt, das viel Zeit kostet, das spiegelt schon der Begriff wider.

Wie auf einer Familienfeier wird manches Thema heiß diskutiert, es wird debattiert und manchmal auch in der Sache gestritten oder um eine Mehrheit gerungen. Das wiederum ist höchst demokratisch und wichtig für einen Verband. In vielen Themen besteht jedoch auch einstimmige Einigkeit, gerade wenn es um kriminalpolitische Themen geht, ist die Bedarfslage doch unstrittig.

Baden-Württemberg hat sich in Berlin dafür eingesetzt, dass das Thema Umsetzung der sog. "Mütterrente" auf Beamtinnen und Beamte durch Bund und Länder gemeinsam vorangebracht wird. Ein Anliegen, dass wir in BW seit einiger Zeit bereits intensiv bearbeiten u. a. mit einer Klage vor dem VGH Mannheim.

In den Pausen und am Abend in der Lobby oder an der Bar bleibt dann noch Raum für vertiefende Gespräche, viel Schlaf bleibt dann meist auf der anderen Seite nicht - doch es lohnt sich, Probleme, Lösungen und aktuelle Fragestellungen aus anderen Ländern kennenzulernen und mit den eigenen Herausforderungen aus Baden-Württemberg abzugleichen.

Am Freitagabend war es dann soweit. Das 50-jährige Bestehen des BDK wurde am Alexanderplatz in Berlin gefeiert. Eine ausführliche Dokumentation wird im Kriminalisten erscheinen. Nur so viel aus Sicht der Anwesenden: Es war eine würdige Feier und bei der Berichterstattung von Kolleginnen und Kollegen aus NRW, die bei der Gründung dabei waren, stellte sich ein gewaltiges Gänsehautgefühl ein. Ein toller Motivationsschub sich auch weiter intensiv für den BDK und damit die wichtigen Themen der Kriminalpolizei zu engagieren, nicht alles hinzunehmen, sondern Veränderungen durch eine starke Berufsvertretung anzustoßen. Das ist BDK!