13. Kriminalistenbrunch - Der Fall Annelie
17.04.2020
Wir hatten uns EKHK Haschke eingeladen, der als Leiter des Einsatzabschnittes „Auswertung“ uns seine Sicht auf den Ablauf des Verbrechens und den Fortgang der Ermittlungen schilderte, angefangen von der Suche nach der Vermissten Annelie, vom Einsatz der Suchhunde, der Spurensuche am Ort der Entführung, der Auswertung von Mobilfunkdaten am Entführungsort bis hin zum Einsatz vom Spezialkräften bei Durchsuchungsmaßnahmen und von Kriminaltechnikern am Tatort.
Uns wurde anschaulich geschildert mit welchem Aufwand die Suche nach der vermissten Annelie und in der weiteren Folge die Ermittlungen zu den Tätern und dem Tatnachweis geführt worden ist.
Wo im Krimi, bei dem es um Entführungen geht, nur wenige Ermittler den Fall schnell und umfassend lösen, zeigte uns EKHK Haschke, wie es in der Wirklichkeit abläuft, wie groß die Anzahl der eingesetzten Kollegen ist.
Wir konnten aber auch miterleben, wie schwierig es ist unter Zeitdruck die richtigen Entscheidungen zu fällen, von denen das Leben der Geisel abhängen kann.
Im Zusammenspiel von Kollegen aus verschiedenen Einheiten der Kriminal- und Schutzpolizei und auch über Ländergrenzen hinweg konnten die beiden Täter ermittelt, festgenommen und ihnen die Tat nachgewiesen werden.
Kollege Haschke beantwortete im Anschluß die Fragen der Zuhörer.
Der Tradition folgend wurde ihm der spezielle Stiftehalter überreicht, der sicher einen Platz auf seinem Schreibtisch findet und ihn immer an diese Veranstaltung erinnert.
Wir bedanken uns bei EKHK Haschke für diesen interessanten Vortrag.