Rheinland Pfalz

BDK Positionen zur Personalratswahl 2021

Der BDK Rheinland-Pfalz hat allen Grund, den Kolleginnen und Kollegen, die sich im Personalrat engagieren, für ihre Leidenschaft, mit der sie die Interessen des Personals vertreten, zu danken.  Welcher Berufsvertretung ein Personalrat angehört, ist dabei in der täglichen Arbeit zunächst nebensächlich.

Und wir, als Mitglieder des BDK, danken unseren Kolleginnen und Kollegen der DPOLG und der GdP für ihr Tun sehr herzlich!

Zugleich bieten wir uns als Alternative an. Warum?

Wir beobachten, dass es Kriminalisten in den Polizeigewerkschaften leider zu sehr selten gelingt, besondere Bedürfnisse der Kriminalpolizei gegenüber der Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder zu formulieren und zur Durchsetzung zu bringen.  Die Mehrheitsverhältnisse innerhalb der Verbände wirken nämlich in der Art imperativer Mandate in die Personalratsarbeit hinein.  Wo Ideen und anstehende Veränderungen zunächst dahingehend abgewogen werden, ob sie dem Wohl der Mehrheit ihrer Mitglieder dienen, kann Expertise auf der Strecke bleiben.  Und so liegt es in der Natur demokratischer Prozesse, dass im Zweifel das Mehrheitsinteresse gegenüber dem Minderheitsvotum obsiegt, mag dieses auch rein fachlich besser begründet sein.

Auch der BDK handelt im Mitgliederinteresse, mit dem Ergebnis, dass wir uns als Berufsvertretung für Kriminalisten fachlich wie personell auf die Belange der Kripo spezialisieren und begrenzen.  Unsere Interessensvertretung betreiben wir dabei keineswegs elitär oder spalterisch, sondern mit gebührendem Respekt vor dem großen Partner Schutzpolizei. Zugleich sind wir aber der festen Überzeugung, dass der BDK für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKA und der Polizeipräsidien eine echte Alternative zur Einheitsgewerkschaft darstellt.